Rekord-Lottogewinner aus dem Rhein-Sieg-Kreis Das würden GA-Leser mit 76,8 Millionen Euro machen

Rhein-Sieg-Kreis · Ein Lottogewinner im Rhein-Sieg-Kreis darf sich über 76,8 Millionen Euro freuen. Die GA-Leser haben auch schon einige Ideen, was sie mit dem Geld machen würden. Ein Überblick über die Wünsche einiger GA-Facebook-Nutzer.

"Nichts. Aufs Konto und so weitermachen wie bisher." Das würde Michael Fleischhauer mit 76,8 Millionen Euro machen, über die sich ein Lottospieler aus dem Rhein-Sieg-Kreis freuen darf. Fleischhauer hatte seinen Plan unter den GA-Facebook-Post geschrieben, in dem gefragt wurde, was die Nutzer des sozialen Netzwerks mit der stolzen Summe von genau 76.766.891,40 Euro machen würden, wenn sie dieses Geld gewonnen hätten.

Doch einfach das Geld auf die Bank bringen, das wäre nichts für Toni Ivandic. Diamanten, Gold und ein Porsche stehen auf seiner Wunschliste. Facebook-User Karl-Gustav von Zitzewitz hat ähnliche Wünsche: "Sorgsam in schöne Autos und schnelle Frauen investieren. Den Rest dann sinnlos verprassen", kommentiert er ironisch und angelehnt an das Zitat des Fußballers Georg Best.

"So viel Geld muss man teilen!" Dieser Ansicht ist Friederike Hillert, die "endlich auswandern" und jede Menge von dem Gewinn spenden würde. Damit steht sie nicht allein. Die Idee, die eigenen Wünsche zu erfüllen und anderen eine Freude zu bereiten, teilen viele der Facebook-Nutzer. Marc Vornberger würde kündigen, eine Reinigungskraft für seine Wohnung anschaffen, dann weiteres Geld spenden und die ersten Reisen planen. Anschließend will er sich ein karikatives Hobby suchen ("bei der Tafel arbeiten oder ähnlichen Organisationen helfen"), lauten seine Pläne.

Schulden abbauen und ein Haus kaufen steht bei Chrissi Wahnsinn an. Doch etwa 20 Millionen Euro würde sie auch spenden, an das Kinderhaus, "in dem ich war, als dank für eine wundervolle Kindheit. Meiner Schwester eine gewisse Summe überlassen ansonsten geldsorgenfrei leben", schreibt sie.

In die gleiche Richtung gehen auch die Ideen von Lio Lee: Einen Teil der 76 Millionen Euro würde an die Familie gehen. Ralph Wende denkt auch an sich und seine Gesundheit: "Soweit es geht ein normales Leben führen und in Teilzeit weiter arbeiten. Meiner Familie einen Teil des Geldes spendieren und für mich selbst mehr für die Gesundheit tun."

Er äußert sich auch zur immensen Summe: "Eigentlich braucht man nicht viel um im Leben glücklich zu sein und Geld macht nicht glücklicher, dafür das Leben etwas sicherer." Rainer Otto drückt es drastischer aus: "Ich finde solche Riesengewinne einfach pervers."

Doch auf der anderen Seite lassen sich mit diesem Riesengewinn auch Riesenwünsche erfüllen: Ein Häuschen in der Schweiz und in Süddeutschland mit viel Land darum, eigenes Gemüse anbauen und neben der deutschen noch die schweizerische Staatsbürgerschaft, sind nur drei Ideen in dem scheinbar großen Plan, den sich Alice Nicole Falk schon zurechtgelegt hat. Das Geld wäre nach Ansicht von Chris Wirth aber auch im Siebengebirge gut angelegt. Er würde den Petersberg kaufen, ein Casino daraus machen und "nach 10 Jahren alles verkloppen". Und fügt dann noch einen ganz mutigen Wunsch an: "Schalke spenden und endlich Meister werden. Mit mir als Coach." Ob der Traum einer Schalker Meisterschaft nach über 50 Jahren aber selbst mit dieser Summe zu schaffen wäre, steht auf einem anderen Blatt...

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