Vereinbarung zur Gesamtschule Dependance nimmt eine weitere Hürde

BAD HONNEF · Norbert Grünenwald verströmte die allergrößte Zuversicht. Viele "konstruktive Gespräche" auf Verwaltungsebene und im gemeinsamen Unterausschuss mit Königswinter zur Gründung einer Gesamtschul-Filiale in Bad Honnef lägen hinter den Beteiligten. Und der Bad Honnefer Schulamtsleiter ist sich sicher, "dass alle Fragen gelöst werden können".

Das teilte Grünenwald am Dienstagabend dem städtischen Ausschuss für Bildung, Sport, Kultur und Soziales mit. Der empfahl dem Stadtrat einstimmig, den Entwurf einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zur Gründung einer Dependance der neuen Schule in Oberpleis anzunehmen.

Genau das hatte knapp zwei Wochen zuvor auch der Königswinterer Bildungsausschuss getan. Wie berichtet, hatten die Königswinterer vor allem zur Bedingung gemacht, dass ihre Stadt durch die Dependance finanziell nicht zusätzlich belastet wird. Auch müssten in Honnef geeignete Räume vorhanden sein.

Wie berichtet, gehen die Honnefer davon aus, dass sie 550 000 Euro investieren müssen. Ferner ist im Endausbau der Schule von an die 63.000 Euro jährlichen Betriebskosten auszugehen. "Haushaltstechnisch ist das für uns Okay", so Grünenwald für die Verwaltung. Mit den Nachbarn sei zudem vereinbart, dass die Honnefer drei beratende Mitglieder in den Königswinterer Schulausschuss entsenden.

Die Kooperations-Vereinbarung soll im September von den Bürgermeistern der beiden Städte unterzeichnet werden. Wie berichtet, ist geplant, dass die Filiale der Gesamtschule Oberpleis im Schuljahr 2014/2015 an den Start gehen kann. Geplant sind zwei Züge. Die Konrad-Adenauer-Schule würde sukzessive auslaufen.

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