"Pilgerreise" ins Adenauer Haus Der Aufwand lohnt sich

Viele Menschen können sich noch an Konrad Adenauer erinnern, viele haben den "Alten" aus Rhöndorf noch selbst gekannt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass noch immer viele Interessierte zu seinem Wohnhaus pilgern.

Die goldenen Zeiten, in denen die Besuchergruppen der Bundestagsabgeordneten noch busweise nach Rhöndorf gebracht wurden, sind allerdings vorbei. Um auch zukünftig ein Besuchermagnet zu bleiben, muss die Stiftung mit der Zeit gehen und neue Wege finden, auch junge Menschen für den Menschen und Politiker Adenauer zu interessieren.

Daher ist es richtig und sinnvoll, was in dem Haus an der Konrad-Adenauer-Straße derzeit passiert. Natürlich wäre es allen Beteiligten zu wünschen gewesen, dass im Zuge der Sanierungsarbeiten nicht plötzlich neue Probleme auftauchen - aber wer selbst gebaut hat, weiß, dass man vor Überraschungen nicht gefeit ist. Konsequent an den Planungen für das "Herzstück" Multifunktionsraum festzuhalten, ist da nur folgerichtig. Es mag länger dauern, bis die neue Ausstellung zu besichtigen sein wird, dafür bekommt der Besucher dann aber ein Gesamtpaket. Wie das aussieht, darauf kann man gespannt sein.

Klar ist aber auch, dass dieser dann generalüberholte Publikumsmagnet für die Anwohner erträglich bleiben muss. In den engen Straßen des Ortsteils ist es schwierig, einen Parkplatz zu finden, auch ohne die Besucher der Gedenkstätte. Viel ändern lässt sich daran nicht. Aber einen Versuch, Lösungen zu finden, sollte man trotzdem unternehmen.

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