Feuerwehr in Bad Honnef Drei neue Fahrzeuge für insgesamt 585.000 Euro

BAD HONNEF · Drei neue Einsatzfahrzeuge im Gesamtwert von 585.000 Euro hat die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bad Honnef am Wochenende auf dem Ziepchens-Platz präsentiert: Zwei Löschfahrzeuge und ein neues Kommando-Fahrzeug der Wehrleitung stellte Stadtbrandinspektor Torsten Budde im Beisein von Bürgermeisterin Wally Feiden, weiteren Vertretern der Verwaltung sowie des Ausschusses für Umwelt, Wald, Verkehr und Rettungswesen und zahlreicher Feuerwehrkameraden und Mitgliedern anderer Hilfsorganisationen vor. Diakon Franz Gunkel segnete die Neuanschaffungen ein.

 Nachschub für den Fuhrpark: Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bad Honnef vor zwei der drei neuen Wagen.

Nachschub für den Fuhrpark: Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bad Honnef vor zwei der drei neuen Wagen.

Foto: Frank Homann

Budde betonte, der Auftrag der Feuerwehr könne nur mit der entsprechenden Ausrüstung erfüllt werden. Dies regele der Brandschutzbedarfsplan der Stadt, der seit 2009 in Kraft ist. Technisch aufgerüstet wurde der Fuhrpark der Wehr durch das neue Kommando-Fahrzeug, das bereits seit November im Dienst ist: ein rund 50 000 Euro teurer allradgetriebene BMW X 3, mit dem die Wehrleitung zu jedem Einsatzort fahren kann.

Die Löschgruppen Mitte und Selhof rücken künftig mit einem neuen Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) aus, das mit einer Ausrüstung für technische Hilfeleistung und Brandbekämpfung ausgestattet ist. Der Wassertank fasst 2200 Liter, zusätzlich hat der Wagen 200 Liter Schaum an Bord.

Notwendig wurde die kurzfristige Beschaffung, weil sich an dem 18 Jahre alten Vorgänger erhebliche technische Mängel gezeigt hatten. In Rhöndorf steht jetzt ein neues sogenanntes Mittleres Löschfahrzeug, das in erster Linie als Zugwagen für das Rhöndorfer Rettungsboot dient, aufgrund seines kurzen Radstandes aber auch für Wald- und Weinbergeinsätze infrage kommt. Es bietet Platz für sieben Löschgruppenmitglieder und hat 1600 Liter Wasser dabei.

Wally Feiden unterstrich in ihrem Grußwort, trotz angespannter Haushaltslage sei die Stadt gerne bereit, die für den Feuerschutz notwendigen Investitionen zu leisten, um für Einsatzfälle nicht nur gut, sondern bestens gerüstet zu sein.

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