Cura-Krankenhaus Drei Neujahrsbabys in Bad Honnef geboren

BAD HONNEF · Die letzten Silvesterraketen waren abgeschossen, da gab es ein wahres Feuerwerk im Bad Honnefer Cura-Krankenhaus. Gleich drei Babys erblickten dort in der Neujahrsnacht das Licht der Welt.

 Einen glücklichen Start ins neue Jahr bescherte die kleine Anna ihren Eltern. Sie erblickte um kurz nach 5 Uhr im Honnefer Krankenhaus das Licht der Welt.

Einen glücklichen Start ins neue Jahr bescherte die kleine Anna ihren Eltern. Sie erblickte um kurz nach 5 Uhr im Honnefer Krankenhaus das Licht der Welt.

Foto: Frank Homann

Die letzten Silvesterraketen waren abgeschossen, da gab es ein wahres Feuerwerk im Bad Honnefer Cura-Krankenhaus. Gleich drei Babys erblickten dort in der Neujahrsnacht das Licht der Welt – 2.06 Uhr, 2.36 Uhr und 5.11 Uhr. Zwei Jungs und zum Abschluss ein Mädel waren die Stars der Nacht.

Anja Kruck hatte bei einem Glas Wasser noch das Feuerwerk am Silvesterhimmel zu Hause in Vettelschoss beobachtet, ehe gegen 1 Uhr erste Wehen einsetzten. Mit ihrem Mann Shahin Andreas traf sie um 2.30 Uhr im Krankenhaus ein – und um 5.11 Uhr war ihr süßes Töchterchen Anna da. 3470 Gramm schwer und 50 Zentimeter lang. Eine Punktlandung: Denn die Geburt war auch für den Neujahrstag errechnet worden.

Ärztin Marion Halkenhäußer: „Dass sich ein Kind tatsächlich am errechneten Tag einstellt, ist eher selten.“ Die Mama meinte überglücklich: „Die Gesichtszüge hat sie wohl von mir, die dunklen Haare vom Papa.“ Es ist nach der knapp drei Jahre alten Sophie das zweite Kind für die Juristin, die beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt tätig ist. „Was wünscht man sich für solch ein Baby? Gesundheit.“ Ob die kleine Anna irgendwann mit dem Raumschiff die Sterne erobert? Egal. Anja Kruck: Aber späte wird sie zu ihren Geburtstagen sicherlich Silvesterpartys geben müssen.“

Ramona Menden aus Rheinbreitbach stieß mit ihrem Mann Michael und Hebamme Stefanie Domscheit im Krankenhaus auf das neue Jahr an – mit Gänsewein. Die Wehen hatten gegen 16 Uhr eingesetzt. Und das junge Paar, das sein erstes Kind erwartete, traf vier Stunden vor Mitternacht in der Klinik ein.

Zwischen den Wehen beobachteten die angehenden Eltern vom Kreißsaal aus das Feuerwerk. Das Geknalle beflügelte womöglich auch Alexander Josef, der den Endspurt einlegte: Um 2.36 Uhr war der Wonneproppen da. 2960 Gramm, 49 Zentimeter und dunkle Haare sind die Daten dieses neuen Erdenbürgers mit Sternzeichen Steinbock. „So wie ich“, sagte Ramona Menden lachend. Sie wird am 3. Januar 27 Jahre alt. „Eigentlich war unser Sohn auch für diesen Tag ausgerechnet“, so die Biologielaborantin.

Aber der kleine Kerl, der seinen zweiten Namen in Erinnerung an den verstorbenen Opa erhielt, war schneller. „Den Namen Alexander haben wir ausgewählt, nachdem wir das Geschlecht des Kindes kannten. Er hat uns gefallen, wir haben uns nicht an der Top-Namensliste orientiert“, erzählte Ramona Menden. Zwei oder drei Kinder wünschen sich die Eheleute, die Silvester ruhig mit Freunden verbringen wollten, die vor drei Monaten ebenfalls Eltern geworden waren. Alexander Josef hatte Vorfahrt.

„Dass die Babys bei Vollmond schneller kommen, ist allerdings eine Mär“, so Marion Halkenhäußer, die wie ihre Kollegin Julia Trierscheid, Kinderkrankenschwester Angelika Fink und die Hebammen Stefanie Domscheit und Marie-Theres Kreß-Hütsch für die neuen Erdenbürger und deren Eltern am ersten Tag des Jahres da war. Die Cura-Bilanz 2017: 516 Geburten. Der kleine Carlo hatte um 15.15 Uhr am 31. Dezember den Jahresabschluss gemacht.

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