Sommerfest im Zeichen des Sports Eiche-Haus in Bad Honnef wird 20 Jahre alt

BAD HONNEF · Erster Spatenstich am 8. Oktober 1997, Schlüsselübergabe am 21. Juli 1998 – jetzt feierte der TV Eiche das 20-jährige Bestehen seines Eiche-Hauses im Honnefer Süden mit Sommerfest des Kindergartens, Ballettmatinee und Vorführungen einiger Abteilungen.

 Bei einer Ballettmatinee zeigten die Tänzerinnen ihr Können.

Bei einer Ballettmatinee zeigten die Tänzerinnen ihr Können.

Foto: Frank Homann

Im Mittelpunkt aber stand die Ehrung eines Mannes, der mehr als 50 Jahre – zehn als Geschäftsführer und 41 Jahre als Vorsitzender – das Herz des Vereins war: Franz-Josef Neuhoff.

Eine Marmortafel im Foyer wird künftig die Inschrift tragen: „Danke unserem Ehrenvorsitzenden Franz-Josef Neuhoff für die Initiative zum Eiche-Haus“. Zunächst erhielt der Motor dieses Baus, der Kindergarten, Turnhalle und Geschäftsstelle beheimatet, diesen Spruch auf gerahmtem Papier. Blumen gab es von Eiche-Vorsitzender Marita Weinberg für Neuhoffs Ehefrau Helga.

Und Bürgermeister Otto Neuhoff dankte dem Ehrenvorsitzenden, seinem Onkel, für dessen Einsatz. In Neuhoffs Zeit kletterte die Zahl der TV-Mitglieder von 350 auf mehr als 2.600. „Von einem reinen Turn- und Leichtathletikverein entwickelte sich der TVE zu einem Verein, der bis hin zum Gesundheits- und Fitness-Studio wirklich alles abdeckt.“ Darüber hinaus habe Franz-Josef Neuhoff auch für die Stadt Gutes bewirkt – dank seiner beruflichen Position bei der Deutschen Bundespost habe er einst die Postakademie nach Honnef geholt.

Meilenstein von Bad Honnef

Stephan Elster gratulierte als Vorstandsmitglied des Sportverbandes Bad Honnef im Namen aller Sportvereine. Mit dem Eiche-Haus habe der TVE damals einen neuen Meilenstein gesetzt. „Franz-Josef Neuhoff brachte vom Landessportbund die Infos mit und der damalige Vorstand hat mit Riesen-Klimmzügen und Überzeugungsarbeit die Mehrheiten auf der Mitgliederversammlung gesammelt – und Sie alle haben diesen Bau gestemmt. Der heutige Erfolg gibt ihnen Recht.“ Marita Weinberg hob zudem auch noch den Einsatz von Hartmut Nitsch hervor, der an der Seite Neuhoffs den praktischen Teil des Baues begleitet habe.

Und Franz-Josef Neuhoff unterstrich: „Wir haben Grund, dankbar zu sein, dass wir viele Helfer gefunden haben, die alle mit gearbeitet haben.“ Der Eiche-Senior wünschte seinem Verein eine glückliche Zukunft. Danach ging es zum letzten Programmpunkt: Tanzen in der Turnhalle. Und da zeigte der Bürgermeister, dass er auch Chachacha beherrscht.

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