Kinderfest in Bad Honnef Ein Fuchs zum Streicheln

BAD HONNEF · Gaby malte Mama, Papa, ihre Schwester Amelia und ein dickes, rotes Herz. Und Amelia entschied sich ebenfalls für die ganze Familie als Bildmotiv. Beim Kinderfest des Stadtelternrates am Samstag vor dem HIT-Markt gab es beim Malwettbewerb stündlich schöne Preise für die kleinen Künstler, die von der Bad Honnefer Geschäftswelt gestiftet worden waren. Die Kinder konnten sich aber auch selbst mit Farbe bearbeiten lassen. Julia Sander schminkte die Hauptpersonen dieser Veranstaltung.

 Zum Anschauen und Anfassen: Der ausgestopfte Fuchs.

Zum Anschauen und Anfassen: Der ausgestopfte Fuchs.

Foto: HOMANN

Mitglieder des Stadtelternrates hatten Muffins gebacken, und die Kinder durften sie mit bunten Streuseln verzieren, ehe sie als kleine Naschkatzen zulangten. Außerdem wurden Luftballons verteilt. Riesenseifenblasen schwebten durch die Luft. Mädchen und Jungen des Eiche-Kindergartens führten mit ihren Eltern einen Tanz auf. Und am Stand lag ein Bücher-Katalog aus mit Bestseller-Titeln für den Nachwuchs wie Gespensterjäger, Geschichten vom Pferd oder Elfengeschichten. Hier konnte jeder Besucher gegen eine Spende Buch-Pate werden. Sobald die Stadtbibliothek das Buch angeschafft hat, wird der Name des Stifters darin vermerkt. Stadtelternratsvorsitzende Renate Künzel, die mit ihrer Stellvertreterin Dorothea Roemer das Fest organisierte, meinte: "Die meisten Standbesucher haben das Geld gegeben, möchten aber auf einen Eintrag verzichten." In einem Schmöker wird der Name "Jonas" stehen, der sein Taschengeld für ein Abenteuerbuch mit den "Fischland-Kindern" opferte. An der rollenden Waldschule des Hegerings Siebengebirge wurden außerdem ausgestopfte Tiere gezeigt.

Während die Kinder malten, wurden die Eltern am Stand von "Hauptsache Familie" gefragt, ob sie mit den Betreuungsangeboten für ihren Nachwuchs zufrieden sind. So konnten sie hinter Ja oder Nein ein Kreuzchen machen bei Fragen wie "Wünschen Sie längere Betreuungszeiten bis 18 Uhr?". Am häufigsten wurde mehr Notfall- und Ferienbetreuung gefordert. So sagte eine Mutter, die drei Kinder im Alter von zwei, vier und acht Jahren hat: "Wir haben keine Oma in der Nähe. Für uns wäre eine Notfallbetreuung gut. Ebenso würde ich eine durchgehende Ferienbetreuung begrüßen. Mein Mann und ich müssen getrennt Urlaub nehmen, um die Ferienzeiten abzudecken."

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