GA beim „Hausbesuch“ in Rhöndorf Wie eine Familie ein 300 Jahre altes Fachwerkhaus restaurierte

Rhöndorf · Mehr als 300 Jahre alt ist das Gebäude am Rhöndorfer Ziepchensplatz, in das das Ehepaar Rodes viel Arbeit investiert hat - und beim Umbau die eine oder andere Besonderheit gefunden hat.

 Hohe Decken sucht der Besucher im Fachwerkhaus von Eva Rode-Lüttges (rechts) und Clemens Rode vergebens. Vieles, was in dem über 300 jahre alten Gebäude erneuert worden ist, haben die Rodes selbst gemacht.

Hohe Decken sucht der Besucher im Fachwerkhaus von Eva Rode-Lüttges (rechts) und Clemens Rode vergebens. Vieles, was in dem über 300 jahre alten Gebäude erneuert worden ist, haben die Rodes selbst gemacht.

Foto: Frank Homann

Blaue Latzhose, kariertes Hemd, kräftige Maurerhände, Staub im Gesicht – wer Clemens Rode früher in Rhöndorf samstags oder nach Feierabend begegnete, der kannte ihn nur als Malocher, als „Holzwurm“, der sich in seiner Freizeit mit Hingabe seinem Fachwerkhaus widmete und vielleicht mal zwischendurch mit einem Pils die trockene Kehle im ehrwürdigen „Ziepchen“ spülte. Keine 100 Meter entfernt von seiner Dauerbaustelle an der Drachenfelsstraße. Längst ist daraus ein Schmuckkästchen geworden, in dem er mit seiner Frau Eva Rode-Lüttges lebt und das historische Ambiente mit modernen Attributen wie einer Fußbodenheizung genießt.