Großübung von Feuerwehr und Rettungsdiensten Evakuierung in Bad Honnef
Bad Honnef · Eine Großübung hat am frühen Samstagnachmittag die Honnefer Feuerwehr gemeinsam mit Rettungsdiensten am Honnefer Krankenhaus durchgeführt.
Das Szenario: Ein Teil der Klinik muss nach einem Bombenfund im Zuge der Kanalbaumaßnahme in der Honnefer Hauptstraße evakuiert und das Gebiet weiträumig abgesperrt werden.
Ziel der Übung war die Abstimmung von Abläufen und Kommunikationswegen für den Fall einer möglichen Großschadenslage. Im Einsatz waren 50 Bad Honnefer Feuerwehrleute sowie 150 Mitarbeiter von Rettungsdiensten und der Polizei aus dem gesamten Kreisgebiet.
Für die Übung wurde vom Fund eines Blindgängers während der Arbeiten am Kanal ausgegangen. In einem Radius von 300 Metern rund um den vermeintlichen Fundort wurde das Gebiet abgesperrt, betroffen davon auch ein Flügel des Krankenhauses. 20 Patienten, gespielt von der Jugendlichen der Jugendabteilungen von Feuerwehr, Maltesern und THW, mussten daher verlegt werden.
Da die Kanalbaustelle Realität ist, hatten die anfahrenden Rettungskräfte zudem mit der engen und schwierigen Verkehrssituation in der Innenstadt zu kämpfen. Die Übung sollte bis 17 Uhr andauern.