Heimischer „Langohr“ in freier Wildbahn Warum der (Oster-)Hase den Schutz des Menschen braucht

Siebengebirge · Vor allem im Frühjahr besteht auch im Siebengebirge die Chance, die Vorbilder des Osterhasen in der Natur zu entdecken. Doch der Feldhasen ist bedroht. Experten erläutern die Gründe.

 Vor allem im Frühjahr zeigen sich Feldhasen auch bei Tageslicht. Normalerweise sind die scheuen Tiere eher in der Dämmerung zu beobachten.

Vor allem im Frühjahr zeigen sich Feldhasen auch bei Tageslicht. Normalerweise sind die scheuen Tiere eher in der Dämmerung zu beobachten.

Foto: Frank Homann

Bei „Meister Lampe“ geht es dieser Tage hoch her. Das liegt allerdings nicht am Osterfest, denn zum Eierfärben und Verstecken hat der Feldhase momentan keine Zeit. Die Langohren, die man mit etwas Glück über die Felder und Wiesen in der Siebengebirgsregion flitzen sieht, sind auch nicht etwa auf der Suche nach dem perfekten Versteck fürs Osternest. Vielmehr befinden sich die Hasen mitten in der Familienplanung: Frühlingszeit ist „Rammelzeit“. Aus dem Jägerlatein übersetzt heißt dies: Die Hasen sind in Hochzeitslaune.