Stadtfest „Fühl‘ Dich frühlich“ am 1. und 2. April Festsaison in Bad Honnef startet mit Fokus auf Nachhaltigkeit

Bad Honnef · Der Frühling kann kommen: Am Wochenende 1. und 2. April steigt in Bad Honnef das erste Stadtfest der Saison. Bei „Fühl‘ Dich frühlich“ stehen diesmal Klimaschutz und Nachhaltigkeit ganz besonders im Fokus. Und auch sonst haben Handel, Handwerk und Gewerbe jede Menge zu bieten.

 Am 1. und 2. April startet in Bad Honnef die Festsaison mit „Fühl‘ Dich frühlich“.

Am 1. und 2. April startet in Bad Honnef die Festsaison mit „Fühl‘ Dich frühlich“.

Foto: Frank Homann

Das Wetter spielte schon mal mit: Pünktlich zur Programm-Präsentation für das erste Stadtfest 2023 in Bad Honnef bahnte sich die Sonne, wenn auch noch etwas zaghaft, einen Weg ins Rathaus-Foyer. Schließlich steht „Fühl’ Dich frühlich“ für den Start in den Frühling und damit die Freiluftsaison. Das Fest am ersten Wochenende der Osterferien, 1. und 2. April, bietet Altbewährtes und Neues. Und geht mit der Zeit. Mit einem zusätzlichen Schwerpunkt auf die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit stehen nicht alleine Schlendern und Schlemmen, sondern zusätzliche Informationen im Fokus. Nicht theoretisch, sondern ganz praktisch für Jedermann.

Natürlich steht Nachhaltigkeit von jeher auch beim „regulären“ Angebot des Frühlingsfestes auf dem Tableau. Gleich ob es darum geht, den Garten nicht nur schön, sondern „klimafit“ oder insektenfreundlich zu gestalten oder eben Produkte aus der Region auf den heimischen Tisch zu bringen: Vieles von dem, was die beteiligten 80 Standhändler und auch heimische Fachbetriebe und der Einzelhandel für „Fühl’ Dich frühlich“ besonders in Szene setzen, folgt dem Gedanken.

Anreise am besten mit Bus und Bahn

Dazu passt auch der dringende Appell der Ausrichter sowie der Stadt: Am besten gelangt man nach Bad Honnef, falls man nicht sowieso das Fahrrad nehmen kann, mit Bus und Bahn. Wer dennoch mit dem Auto kommt, sollte die in Teilen gesperrte Innenstadt meiden und stattdessen den Großraumparkplatz an der Endhaltestelle der Bahnlinie 66 ansteuern. Von dort geht es in wenigen Gehminuten in die Stadt. Die Veranstaltungsfläche selbst reicht von der Hauptstraße Höhe Volksbank über Fußgängerzone, Markt und Kirchplatz sowie den oberen Teil der Bahnhofstraße bis zum Saynschen Hof.

Der Klimadialog, den die Stadt Bad Honnef auf dem Weg zu einem Klimaschutzkonzept beschreitet, zeigt laut Otto Neuhoff: Gut ein Drittel dessen, was an Energie eingespart werden kann, sei im Privaten zu erzielen. „Darum gehen wir mit der Veranstaltung dorthin, wo das Publikum ist“, so der Bürgermeister in Anwesenheit von Jürgen Kutter, Agentur JK, und Georg Zumsande für die Innenstadtgemeinschaft Centrum als Fest-Ausrichter sowie Stefanie Galvao de Brito von der Volksbank Köln-Bonn, die das Centrum erneut als Hauptsponsor unterstützt. Und Publikum, das im besten Fall Zeit und Muße mitbringt, findet sich bei allen Stadtfesten in Bad Honnef.

80 Stände und verkaufsoffener Sonntag

Das mit einem Themenschwerpunkt zu verbinden, sei ein „gutes Beipsiel für Synergien“, so Neuhoff mit Dank an die Adresse des Centrums, das dem Gedanken sofort gefolgt sei. Neuhoff: „Es geht darum, zu vermitteln, wir sind selber Teil des Problems, aber wir sind auch Teil der Lösung.“ Genau darum geht es auf dem Kirchplatz. Dort steht das Team der städtischen Koordinationsstelle Klimaschutz bereit, die Rhein-Sieg Verkehrsgesellschaft mit ihrem E-Bike-Angebot, der Verkehrsverbund zum Thema ÖPNV, der Naturpark Siebengebirge und die Stadtförsterei, die Autohäuser Thomas und Haakvort zur E-Mobilität. Auch die „Marktschwärmerei“ Rhöndorf ist vertreten, dazu Rikscha-Angebote, ein umweltschonender Fahrdienst der Stadt oder auch der Malteser. Das städtische Sozialamt bündelt Informationen, auch zur Nähstube, die zeigt, wie Gebrauchtes wiederverwendet wird.

Selbstverständlich kommen Genuss, Spaß und Einkaufsbummel nicht zu kurz. 80 Stände sind entlang der Veranstaltungsfläche aufgebaut, vom Gartenbauer über Schmuck, Kindermode, Kunst, Dekoration, Outdoor-Möbeln bis hin zu Feinkost und Röstereien. Der Einzelhandel bietet viele Sonderaktionen, am Sonntag sind die Geschäfte zusätzlich geöffnet. „Vieles ist in Bewegung in der Stadt“, so Zumsande mit Blick unter anderem auf bevorstehende Baustellen wie am Saynschen Hof. Umso erfreulicher sei es, zusammen zu stehen und Qualität zu zeigen.

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