Gespinstmotten im Siebengebirge Insekten netzen Sträucher komplett ein

Bad Honnef · Mehrere Fehlalarme wegen des vermuteten Befalls mit dem Eichenprozessionsspinner sorgten im Siebengebirge für Verwirrung. In Bad Honnef wurde vorsorglich ein Weg gesperrt. Es handelte sich dabei jedoch nicht um den bekannten Schädling.

 Der Limbicher Weg in Bad Honnef wurde gesperrt, weil dort vermeintlich Eichenprozessionsspinner gesichtet worden. Das stellte sich als Fehlalarm raus.

Der Limbicher Weg in Bad Honnef wurde gesperrt, weil dort vermeintlich Eichenprozessionsspinner gesichtet worden. Das stellte sich als Fehlalarm raus.

Foto: Frank Homann

„Ein milder Winter und ein trocken-warmes Frühjahr sind ideale Voraussetzung für eine Massenvermehrung von Gespinstmotten. Die meist gelblichen Raupen des kleinen Nachfalters spinnen ganze Sträucher oder Bäume ein und fressen diese kahl“, sagt Manuela Giannetti vom Naturschutzbund (Nabu) Rhein-Sieg. Auch im Limbicher Weg in Selhof in Bad Honnef haben sich die Insekten ausgebreitet und zeitweise für eine irrtümliche Sperrung des Weges gesorgt.