Schloss Hagerhof holt Meistertitel nach Bad Honnef Großer Bahnhof für siegreiche Basketballerinnen
Bad Honnef · Jubel am Schloss Hagerhof: Bei den Deutschen Schulmeisterschaften im Basketball holten sich die Mädchen der Wettkampfklasse III den Titel. Das Team der jüngeren Wettkampfklasse II musste sich knapp geschlagen geben und erreichte Rang vier. Die Schulgemeinschaft bereitete den Schülerinnen am Dienstag einen gebührenden Empfang.
Am Dienstag um 10 Uhr ruhte kurzfristig der reguläre Schulbetrieb am Schloss Hagerhof. Auf dem Schulhof erklang „Conquest of Paradise“ von Vangelis, Schüler bildeten eine Gasse mit Luftballons. Dann brandete Beifall auf für die Mädchen-Basketballteams, die in Berlin das Bundesfinale der Schulmeisterschaften bestritten hatten. Mit Erfolg: Wie schon 2012 hatten die Mädchen der Wettkampfklasse II den Meistertitel im Gepäck. Die jüngeren Spielerinnen der Wettkampfklasse III mussten sich im Halbfinale nur knapp geschlagen geben und erreichten am Ende einen beachtlichen vierten Rang.
„Wir sind stolz auf Euch“, wandte sich Schulleiterin Gudula Meisterjahn-Knebel an die Mädchen beider Mannschaften, die mit ihrem Einsatz in Berlin den Stellenwert des Hagerhofs als Basketball-Schmiede erneut untermauerten. Die bisherige Bilanz bei Jugend trainiert für Olympia der Mädchen- und Jungen-Schulmannschaften: Fünfmal schon holten Teams die Deutsche Schulmeisterschaft nach Bad Honnef sowie zahlreiche dritte und vierte Plätze unter jeweils 16 teilnehmenden Teams.
Dreimal schon starteten Teams für Deutschland bei Schul-Weltmeisterschaften: 2001 in der Türkei, 2003 in Brasilien und 2013 auf Zypern, wo der vierte Platz erreicht wurde. Laura Benecke, Elisabeth Emrich, Isabella Selker, Antonia DeMuirier, Lina Korthaus, Linda Brückner, Sophie Roth und Daria Karabatova (WK II) sowie Anna Ahlke, Sahra Cisse, Hanna Eid, Alina Gutermuth, Isabelle Kammerer, Tessa Küster, Danguole Pupkeviciute, Anna Schwager und Tessa Solzbacher (WK III) hätten auch dieses Mal mit Einsatz, Teamgeist und „unglaublicher Kondition“ im straffen Wettkampfprogramm große Ehre eingelegt, so Meisterjahn-Knebel.
Der Dank der Schulleiterin galt auch den Trainern Martin Otto (WK II) und Martin Solzbacher (WK III) sowie Nicola Happel und Marco Leschek. Otto gab das Kompliment postwendend an Meisterjahn-Knebel, Hagerhof-Geschäftsführer Michael Laufer und die gesamte Schulgemeinschaft zurück: „Würde uns der Rücken nicht so freigehalten, das alles wäre nicht möglich.“ Dann duften die Mädels ihren Erfolg im Wortsinn auskosten, so sie nicht gleich nach Berlin auf Austausch ins Ausland gestartet waren. Schließlich warteten auf sie wie nach jedem Wettkampf unterm Korb zwei große Torten.