Internationales Familienfest Im Reitersdorfer Park hieß es "Nal Varawu"

BAD HONNEF · Zum zweiten Mal veranstaltete das Katholische Familienzentrum Bad Honnef ein Internationales Familienfest. Das "Herzlich willkommen" galt besonders den Flüchtlingen aus aller Welt.

 Ein buntes Fest: Musikschüler trugen ebenso zum Programm bei (links) wie maskierte Tänzer. FOTO: HOMANN

Ein buntes Fest: Musikschüler trugen ebenso zum Programm bei (links) wie maskierte Tänzer. FOTO: HOMANN

Kindergartenkinder sangen im Park Burg Reitersdorf: "Herzlich willkommen hier bei uns..." Und Eric, Sebastian, Leni und Noemi "übersetzten" das "Herzlich willkommen" in verschiedene Sprachen wie zum Beispiel Tamilisch: "Nal Varawu!" Zum zweiten Mal veranstaltete das Katholische Familienzentrum Bad Honnef ein Internationales Familienfest. "Dazu begrüßen wir ganz besonders unsere neuen Honnefer aus den vielen Regionen der Welt, die sie, durch Krieg und Not bedingt, verlassen mussten", meinte Elisabeth Schmitz vom Pastoralteam des Pfarrverbandes. "Das Rheinland ist bunt und vielfältig, und so wollen wir bei diesem Fest vor allem die Verknüpfungen von Honnefer Bürgern mit Menschen verschiedener Nationen und Kulturen in den Mittelpunkt stellen."

Viele Gruppen und Vereine hatten sich bereiterklärt, den Nachmittag mitzugestalten. Und der Freundeskreis Reitersdorfer Park um Peter Hurrelmann half bei der Organisation. Vereine hatten Stände aufgebaut, es gab eine Klangspuren-Rallye für Kinder, wo zum Beispiel Schlangenbeschwörer Oboen erklingen ließen - eine Angebot der Aktion "Bad Honnef tanzt", die damit auf ihr Sommerfestival im Juni aufmerksam machte. Mit selbst gebauten Masken mischten sich Tänzer unter die Besucher. Den Dosenwurf-Stand von "Bündnis für Familie" betreuten Vorsitzende Beate Schaaf und Finanzwartin Anne Bialkowski.

Die Singklasse der Musikschule, der auch zwei syrische Kinder angehören, trat mit Reinhild Steinschulte eine "Musikalische Reise um die Welt" an. Das Musikschulensemble begleitete den Chor, der in mehreren Sprachen sang. Zu einer Trommelreise brachen Aegidienberger Kindergartenkinder auf. Spontan gesellte sich Father John Paul Jjumba, der KSI-Hausgeistliche, dazu, der gekonnt mittrommelte. Er stellte mit dem Verein "Father Charles Convention" das Schulbauprojekt für Kasambya vor. Die Rasselbande trat auf. Kinder konnten sich schminken lassen, Armbändchen basteln oder am Stand von Amnesty International Beutel bedrucken. Eltern hatten ein Büfett mit internationalen Spezialitäten aufgebaut, die Katholische Frauengemeinschaft Sankt Anna buk Waffeln.

Christiane Schmitz dankte den Bäckereien Profittlich und Welsch für Brötchenspenden und den Rhöndorfer Schützen, die den Erlös ihres Preisschießens für das Familienfest spendiert hatten.

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