Awo Bad Honnef vergibt Spenden Insgesamt 10 750 Euro für Honnefer Institutionen

Bad Honnef · Die Arbeiterwohlfahrt schüttet Erlöse des Secondhandladens "Jacke wie Hose" aus. Von Schülern bis Senioren profitieren alle Generationen.

 Im Buchcafé wurde es eng: Vertreter der Institutionen, die eine Spende der Awo erhielten, hatten sich eingefunden.

Im Buchcafé wurde es eng: Vertreter der Institutionen, die eine Spende der Awo erhielten, hatten sich eingefunden.

Foto: Frank Homann

Es wurde eng im Buchcafé der Arbeiterwohlfahrt (Awo) Bad Honnef: Zur symbolischen Spendenübergabe des Ortsvereins waren Vertreter aus mehr als einem halben Dutzend verschiedener Bad Honnefer Vereine und Institutionen gekommen. Mit einem Kaffee begrüßten die stellvertretende Awo-Vorsitzende Inge Ivan und Schriftführerin Doris Unger die Gäste.

Ivan erklärte, das Geld, das die Awo nun in Form von Spenden weitergeben könne, stamme hauptsächlich aus dem Erlös des Secondhandladens „Jacke wie Hose“. Aber auch das benachbarte Buchcafé und Antiquariat, in dem man Kaffee trinken und Bücher und CDs kaufen kann, laufe immer besser. Die „Awo-Avenue“, wie Ivan die Bahnhofstraße mit einem Augenzwinkern nennt, wird von dem neuen Kleinmöbel-Geschäft der Arbeiterwohlfahrt komplettiert. Insgesamt 10 750 Euro konnte die Awo nun verteilen.

Spendengeld, das gebraucht wird, wie etwa Rita Bachmann, Rektorin der Theodor-Weinz-Schule in Aegidienberg, bestätigte. „Wir investieren das zusätzliche Geld in Fördermaterialien für unsere Kinder, die sonst einfach nicht ins Budget gepasst hätten. Das ist eine tolle Unterstützung!“ Dem kann Anna Köppen, Schulleiterin der Sankt-Martinus-Grundschule in Selhof, nur zustimmen. In ihrer Schule fließen die zusätzlichen Gelder in das Projekt „Gesunde Schule“. In seinem Rahmen helfen Experten der Sporthochschule Köln dabei, den Kindern den Spaß an Bewegung zu vermitteln und diesen zu fördern. Alle fünf Bad Honnefer Grundschulen erhielten jeweils 500 Euro vom Awo-Ortsverein.

Des Weiteren bekam der Stadtjugendring 1000 Euro, die dem Aegidienberger Jugendtreff und der Fußball-AG der Offenen Ganztagsschule Am Reichenberg zugute kommen. Jeweils 750 Euro gingen an den Förderkreis Haus Hohenhonnef, an die Ökumenische Hospizbewegung sowie an den Psychosozialen Arbeitskreis.

Besonders wichtig ist es Inge Ivan, dass Projekte in der Stadt gefördert werden: „Immerhin kommt die Bad Honnefer Bevölkerung zu uns und spendet uns Kleidung und Möbel, die wir weiterverkaufen können. Da ist es doch selbstverständlich, dass der Erlös auch den Bad Honnefern zugute kommt.“ Schön dabei sei auch, dass alle Altersgruppen von dem Geld profitierten. So gingen auch 2000 Euro zur Bad Honnefer Tafel sowie gut ein Drittel des Gesamtspendenbetrags an bedürftige Senioren in Altenpflegeheimen.

Weniger gut betuchte Bewohner werden mit einem persönlichen Zuschuss von 60 Euro bedacht. Das scheine auf den ersten Blick nicht viel zu sein, reiche aber oft schon für die Erfüllung eines Wunsches und zeige den Senioren auch, dass sie nicht in Vergessenheit geraten, so Ivan. Das Geld erreicht jeweils 13 Bewohner des Seniorenstifts Diacor und des Cura-Altenheims Marienhof, sieben Bewohner aus dem Altenheim Franziskus-Haus sowie 17 aus dem Alten- und Pflegeheim Haus Brüngsberg.

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