Ein Jahr nach der Ankunft So geht die Integration ukrainischer Kinder an Schulen im Siebengebirge voran

Serie | Siebengebirge · Ziemlich genau ein Jahr ist es her, dass die ersten ukrainischen Kinder und Jugendlichen in Schulen in Bad Honnef und Königswinter die Schulbank gedrückt haben. Wie kommt die Integration voran? Welche Fortschritte machen die Schüler? Wie sind die Zukunftsperspektiven?

 Olya (14, v. li.), Daniil (15), Nastya (11), Diana (10), Olga (13) und Aya (14) lernen mit der Hilfe von Heike Mews (Mitte) Deutsch und können größtenteils schon mit in den Unterricht gehen. Nicht auf dem Bild sind Elizaveta (15) und Lev (15), die ebenfalls am CJD Königswinter lernen.

Olya (14, v. li.), Daniil (15), Nastya (11), Diana (10), Olga (13) und Aya (14) lernen mit der Hilfe von Heike Mews (Mitte) Deutsch und können größtenteils schon mit in den Unterricht gehen. Nicht auf dem Bild sind Elizaveta (15) und Lev (15), die ebenfalls am CJD Königswinter lernen.

Foto: Hannah Krause

„Es gibt einige Kinder, die schon sehr weit sind mit der deutschen Sprache“, sagt Nicola Kiwitt, Schulleiterin der Montessori-Gemeinschaftsgrundschule Am Reichenberg in Bad Honnef. Die ersten könnten schon vollständig am Unterricht teilnehmen, müssten nur noch selten die Sprachförderkurse – täglich mindestens eine Stunde – besuchen. Für die Sprachförderung seien zwei Lehrkräfte mit je einer halben Stelle im Einsatz. „Die Sprachförderung ist auch für andere Kinder gedacht“, erklärt die Schulleiterin. Zwar seien dort zurzeit überwiegend Kinder aus der Ukraine, aber auch Schülerinnen und Schüler aus anderen Ländern.