Frühjahrsschießen des Hegerings Jägerin fertigt begehrte Scheiben
RHÖNDORF · Ein Jäger mit einem Luftgewehr? Eine etwas ungewöhnliche Vorstellung, denn mehr als einen Schrecken könnte er dem Wild damit kaum einjagen. Doch beim Frühjahrsschießen des Hegerings Siebengebirge am vergangenen Samstag ging es auch gar nicht darum, auf die Jagd zu gehen, sondern möglichst viele Ringe auf der Scheibe zu erzielen.
Das ist selbst für einen geübten Jäger gar nicht so einfach, wie einige Teilnehmer verrieten. Eine völlig andere Visierung und vor allem der schnelle Druckpunkt eines Luftgewehrs stellten viele Schützen deshalb vor unerwartete Herausforderungen, um einen sauberen Schuss abzusetzen.
Der Schießwettbewerb im Schützenhaus Rhöndorf wurde in drei Kategorien ausgetragen: Jäger mussten auf eine Scheibe anlegen, auf der ein Fuchs abgebildet war - das kleinste Jagdtier im Wald. Nicht-Jäger nahmen einen Rehbock ins Visier, und die Jugendlichen zielten auf ein Wildschwein.
Bei den Jägern hatte schließlich Uwe Albrecht die Nase vorn, Malu Redeligx triumphierte in der Gruppe der Nicht-Jäger und Inga Klöckner trug den Sieg bei den Jugendlichen davon.
Als Preise für ihre Treffsicherheit erhielten die Gewinner alle je eine Ehrenscheibe. Diese waren besonders begehrt, da sie in liebevoller Handarbeit von der Jägerin und Mitorganisatorin Petra Holz gefertigt worden waren.
Das Frühjahrsschießen, das mit einem gemeinsamen Brunch begonnen hatte, wurde wieder von Iris Meyer, Obfrau der Jungjäger im Hegering, und ihrem Team organisiert. Bei einer großen Tombola, die mit vielen von Bad Honnefer und Königswinterer Geschäftsleuten gestifteten Preisen bestückt war, konnten alle Gäste ihr Glück versuchen.