Sportfreunde Aegidienberg Jetzt geht es hoch hinaus - Einweihung der Hochsprunganlage

AEGIDIENBERG · "Das machen wir alleine." Diese Worte von Rolf Limbach, Vorstandsmitglied der Sportfreunde Aegidienberg, nahmen die Vereinsmitglieder für bare Münze.

 Training unter besten Bedingungen: An der neu gestalteten Hochsprunganlage zeigt Uwe Flashoff dem Nachwuchs, wie es geht.

Training unter besten Bedingungen: An der neu gestalteten Hochsprunganlage zeigt Uwe Flashoff dem Nachwuchs, wie es geht.

Foto: Frank Homann

Und das, erinnerte SFA-Vizevorsitzender Klaus Katzenberger am frühen Donnerstagabend an die Entstehungsgeschichte des neuen Hochsprung-Anlaufes am Sportplatz Rottbitze und hierzu das Zitat von SFA-Organisationswart Limbach, gilt durchaus auch im Wortsinn: Statt der zunächst veranschlagten gut 9000 Euro kamen die SFA bei der Umgestaltung des Hochsprung-Platzes mit weit weniger Geld aus. Zu verdanken sei dies allem voran der großen Eigenleistung, für die Katzenberger den Aktiven und den Eltern des Leichtathletik-Nachwuchses ganz besonders dankte.

Der Leichtathletik-Nachwuchs war es auch, der bei dem 1000 Mitglieder starken Verein, und hier vor allem der Leichtathletik-Abteilung, den Wunsch nährte, dass am Anlauf der Anlage nachgebessert werden sollte. Denn, so Katzenberger: Nach der Umgestaltung des Platzes im Jahr 2010 nahm die Abteilung erheblichen Aufschwung - ein Verdienst, so Katzenberger weiter, auch von Trainer Uwe Flashoff, der seinerzeit die Sache in die Hand nahm.

Von anfangs fünf Jugendlichen sei die Abteilung angewachsen auf beachtliche 70 Aktive. Sie könnten zudem schon auf einige Erfolge verweisen. Vor allem aber: Das gemeinsame Training mache allen große Freude, so Katzenberger. Schnell stellte sich dann heraus: Der Asche-Anlauf genügte den Trainingsanforderungen nicht, war nicht optimal.

Gesagt, getan: Der Verein um Vorsitzenden Claus Elbert plante Nachbesserung mit Hartgummimatten, die den Anlauf sicherer und effektiver machen sollten. Problem nur: Der erste Kostenvoranschlag fiel höher aus als gedacht, so Katzenberger.

Dass der neue Anlauf nun doch eingeweiht werden konnte, brachte neben den "Handwerkern" der SFA, die durch ihre Eigenleistung viel Geld einsparen konnten, dem eigenen Sportstättenförderverein und der Stadtsparkasse und der Bad Honnef AG den Applaus der jungen Sportler ein.

Der Förderverein steuerte 1000 Euro zu den insgesamt 6000 Euro Materialkosten bei. Spenden in jeweils dreistelliger Höhe kamen von den beiden genannten Bad Honnefer Unternehmen, für die Harald Schmeling (Sparkasse) und Lukas Birnhäupl (BHAG) am Donnerstag der Einweihung beiwohnten.

Das Gros der Materialkosten stemmte indes der Verein selbst; zudem sparten die Mitglieder durch handwerkliche Eigenleistung einen dreistelligen Betrag ein. Am Donnerstag nun demonstrierten die Kinder, dass sich das alles gelohnt hat. suc

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