Konzert für Förderverein des Cura-Krankenhauses Kammerchor "Ars Vocalis" zu Gast in Rhöndorf

RHÖNDORF · Zugunsten des Fördervereins des Cura-Krankenhauses Bad Honnef gab der Kammerchor "Ars Vocalis" in der Rhöndorfer Pfarrkirche sein Adventskonzert.

 Unter der Leitung von Rolf Beitzel stimmten die Sänger die Besucher in der Rhöndorfer Pfarrkirche auf das Fest ein.

Unter der Leitung von Rolf Beitzel stimmten die Sänger die Besucher in der Rhöndorfer Pfarrkirche auf das Fest ein.

Foto: Frank Homann

Der Cura-Fördervereinsvorsitzende Hartmut Haase hatte in der Probe gespinkst. „'Maria durch den Dornwald ging' ist mein Lieblingsstück“, verriet der frühere Chefarzt, als er die Besucher des Adventskonzertes begrüßte. Der Kammerchor „Ars Vocalis“ trat unter dem Motto „Übers Gebirg Maria geht“ zugunsten des Krankenhauses in der Rhöndorfer Pfarrkirche auf.

Er freue sich über den enormen Zuspruch trotz großer Veranstaltungskonkurrenz, so Haase, und über das Engagement der Sänger um Chorleiter Rolf Beitzel, der zudem Kirchenmusiker Norbert Precker für „Zwischentöne“ an der Orgel hatte gewinnen können.

Haase hatte nicht zu viel versprochen. Das anspruchsvolle Werk „Maria durch den Dornwald ging“ von Günter Raphael war ein Hörgenuss. In zartem Pianissimo intonierten der Tenor und der geteilte Bass des Chores ein beinahe sphärisches „kyrie eleison“, bis der Alt den Text des Liedes übernahm und an den Sopran weitergab.

Alles getragen von den Männerstimmen, die dem Werk ein wunderbares klangliches Fundament gaben. Mehr als 40 Mitwirkende hat „Ars Vocalis“ seit seiner Gründung Anfang 2014 in der Nachfolge des Bad Honnefer Madrigalchores, darunter 14 Herren. Die Verkündigung der Engel an Maria bildete thematisch den Schwerpunkt der Lieder.

Schon das Motto des Konzerts orientierte sich am Titel eines Chorwerkes von Johann Eccard. Jubilierende Gesänge und ganz leise Töne im Wechsel machten den Reiz dieser Lieder aus. Kongenial dazu die Orgelstücke, die Precker meisterhaft vortrug. Zum Konzertabschluss herrschte in Sankt Marien dann eine Atmosphäre wie in der Londoner St. Paul's Cathedral, in der bei Adventskonzerten das Publikum bei dem Lied „O come, o come Emmanuel“ mitsingt.

Beitzel forderte auch die Besucher in Rhöndorf zur Unterstützung des Chores auf. Ganz so gut wie in der britischen Metropole funktionierte das allerdings noch nicht. Hier war das Engagement eher verhalten – nicht so bei der Hutsammlung für den Förderverein.

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