Gasaustritt in Bad Honnef Keine Gefahr für die Anwohner

BAD HONNEF · Ein deutlich wahrnehmbarer Gasgeruch sorgte für Aufregung an der Ecke Am Spitzenbach/Alexander-von-Humboldt-Straße in Bad Honnef. Die Kreuzung wurde weiträumig abgesperrt, eine Gefahr für die Anlieger habe aber nicht bestanden, so die Feuerwehr. Am Freitag soll die Straße aufgebohrt und die Leckage behoben werden.

Passanten hatten um 14.23 Uhr die Feuerwehr alarmiert, so Feuerwehreinsatzleiter Markus Prinz, der mit rund 15 Wehrleuten ausrückte. Vor Ort stellte auch er einen Gasgeruch fest, "der immer wieder in einer Art Schwall auftrat". Messungen der Feuerwehr ergaben vor allem in Höhe eines Stromverteilerkastens an der Kreuzung eine erhöhte Konzentration, so Prinz. Daher informierte die Feuerwehr den zuständigen Versorger, die Bad Honnef AG.

Wo genau das Leck ist, konnten Markus Warneke, Einsatzleiter der Bad Honnef AG, und sein Bereitschaftstechniker Wilfried Mönch gestern noch nicht sagen. Wohl aber, dass eine Transportleitung mit einem Durchmesser von 200 Millimetern betroffen war, so Mönch: "Die haben wir auch sofortgeschlossen."

Und zwar in dem Bereich Rhöndorfer Straße/Am Spitzenbach/Alexander-von-Humboldt-Straße. Das sogenannte Abschiebern der Transportleitung habe keine Auswirkung auf die Versorgung der Straßenanlieger gehabt, ergänzte Warneke.

[kein Linktext vorhanden]Nach den Messungen von Mönch bewegte sich die Menge des ausgetretenen Gases lediglich in einem "unteren Bereich". "Für die Anwohner besteht keine Gefahr", bekräftigte Warneke. Nachdem am Donnerstag noch Probebohrungen vorgenommen werden sollten, um das Leck genauer zu orten, will die BHAG am Freitag die Straße öffnen. Daher bleibt der Kreuzungsbereich für den Verkehr gesperrt.

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