Kommunionkinder im Sankt Johann Baptist "Kokis" einst und jetzt

BAD HONNEF · Lilly, Marie-Sophie und Lillemor: Diese drei "Kokis" von heute begleiteten mit Pastor Bruno Wachten die "Kokis" von einst von der Bad Honnefer Pfarrkirche Sankt Johann Baptist zum Sonntagstreff im Pfarrheim.

 Vereint: Jubilare und "Kokis" mit Pfarrer Wachten.

Vereint: Jubilare und "Kokis" mit Pfarrer Wachten.

Foto: Roswitha Oschmann

Bei der Dankmesse des aktuellen Kommunionkinder-Jahrgangs standen nämlich erstmals auch die Ehemaligen im Mittelpunkt. Sie erlebten vor 50, 60 und sogar vor 80 Jahren dieses große Ereignis im Honnefer Talbereich. Von Kokis, wie die Kommunionkinder heute liebevoll genannt werden, war damals allerdings noch nicht die Rede.

Änne Raffauf, die im Mai 89 Jahre alt wird, erinnert sich genau: "Ich hatte am 23. April 1933 meine Kommunion. Für die Kinder gab es damals so ein Bänkchen auf der linken Seite der Kirche. Pfarrer Jansen zelebrierte die Messe. Wir hatten weiße Kleider an, mussten aber schwarze Strümpfe tragen." Danach wurde in der Familie gefeiert.

Zwei Geschwister, die Großeltern, Vater und Mutter und Verwandte waren dabei. Nach der Kirche gab es Mittagessen, nachmittags Kaffee und Kuchen. 15 Gold- und Diamant-Jubilare waren der Einladung gefolgt. Und eben Änne Raffauf. Alle erhielten eine Kerze als kleines Präsent.

Pastor Wachten hatte ein Steigeisen mit in die Kirche gebracht. "Das ist da, um gut auf die Berge zu kommen. Wenn man vom Berg ins Tal sieht, sieht man auf Höhepunkte des Lebens", sage er in seiner Predigt. Die Kommunion sei so ein Höhepunkt, erklärte der Pfarrer. Änne Raffauf konnte das aus vollem Herzen bestätigen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort