„Musik im Park“ startet wieder in Bad Honnef Konzert mit „Stereo Freedom“ an der Burg Reitersdorf

Bad Honnef · Endlich wieder ein Konzert unter freiem Himmel: Der Freundeskreis Park Reitersdorf liefert mit dem Duo „Stereo Freedom“ eine gelungene Premiere zu „Musik im Park“ 2022. Auch die Anmeldungen zum „Dînner en blanc“ am selben Ort haben bereits Fahrt aufgenommen.

 Die Besucher genießen das Konzert des Duos „Stereo Freedom“ im besonderen Ambiente des Reitersdorfer Parks.

Die Besucher genießen das Konzert des Duos „Stereo Freedom“ im besonderen Ambiente des Reitersdorfer Parks.

Foto: Frank Homann

Sattes Grün, Wasserfontänen im See, ein leichter Wind und strahlender Sonnenschein – schöner hätte das Ambiente nicht sein können. Erstmals führten die Reitersdorfer Parkfreunde nach zweijähriger Corona-Pause wieder ein Open-air-Konzert im Park durch. Rund 80 Besucher fanden sich ein, um dem Duo „Stereo Freedom“ zuzuhören und die Atmosphäre zu genießen.

Mit vielen Mails und Whats-App-Nachrichten wie „Endlich wieder feiern im Park“ hatten Fans dieser sonntagmittäglichen Veranstaltung auf die Ankündigung von Parkfreunde-Organisator Peter Hurrelmann reagiert. Und ebenso begeistert war die Kunde aufgenommen worden, dass am 18. Juni auch das Dînner en blanc wieder steigen soll. „Zahlreiche Anmeldungen sind bereits eingegangen, im Unterschied zu früher werden jetzt nicht selten gleich Gruppen von zehn, 20, 30 Leuten angekündigt“, so Hurrelmann und sein Mitstreiter Jörg Heinzelmann. Alle hoffen auf eine laue Sommernacht und ein erstes Beisammensein in Weiß nach langer Pause.

Nun aber erst einmal Kima und Jimi, zwei „Neo-Hippies“, zwei Wahrheitssuchende, Seelen-Verbinder, Natur-Liebhaber, die das Publikum auf eine musikalische Reise mitnahmen. „Früher haben wir gecovert“, so Kima, die neben Gesang auch mit der Akustikgitarre spielt. Partner Jimi bedient die E-Gitarre und singt ebenfalls. „Mittlerweile spielen wir unsere eigenen Lieder.“ Seit 20 Jahren sind die Musiker ein Team. „Dieser Park wird uns als einer unser Lieblingsauftrittsorte in Erinnerung bleiben“, meinte Kima, „es ist phantastisch hier, eben flog ein Kranich über uns hinweg. Es ist toll, dass hier alle Generationen vertreten sind, auch die älteren Leute haben mitgeklatscht.“

Im Juni auch wieder „Dînner en blanc“

Das Publikum nutzte die bereitgestellten Sitzmöglichkeiten vor der Burgruine, belagerte aber auch die Ruhebänke des Parks oder tänzelte im Takt zur mitreißenden Musik. Getränke schenkten die Parkfreunde aus. In der Pause gab es eine Hutsammlung. Ein Teil der Einnahmen fließt in die Pflege des Parks. Die restliche Außenmauer der Burg muss noch saniert werden. Die Arbeitsgruppe „Sektion Teichmolche“ pflegt auch den kleinen See und hat darüber hinaus den schräg gegenüber liegenden Teich saniert. Dort bezog just während des Konzerts eine Entenmutter mit neun Küken ihr neues Zuhause. Die Freiwillige Feuerwehr hatte Mama und Kinder aus einem Privatgarten im Wasserparadies angesiedelt.

Malteser mit der Rikscha vor Ort

Zwei Konzertbesucherinnen nahmen direkt ein Angebot der Malteser in Anspruch. Stadtbeauftragter Andreas Archut stellte die neue Rikscha vor, die auch mit Hilfe einer Spende vom Weihnachtslicht des General-Anzeigers angeschafft werden konnte. Archut: „Es geht um Teilhabe.“ Menschen, die nicht mehr so fit sind, werden Rikscha-Touren angeboten, um ihnen zu einem Erlebnis zu verhelfen. „Wir suchen noch ehrenamtliche Piloten, die nicht nur den ,Führerschein‘ machen, sondern dazu auch gleich noch eine Helfergrundausbildung erhalten.“

Das nächste Konzert ist am ersten August-Sonntag. Aber vorher treffen sich alle im Juni ganz in Weiß.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort