Spendenscheck über 3000 Euro an Cura-Förderverein Krankenhaus und Geschichtsweg profitieren

BAD HONNEF · Über einen Spende von 3000 Euro hat sich der Förderverein des Cura Krankenhauses Bad Honnef gefreut.Anlässlich seiner Verabschiedung in den Ruhestand hatte Sparkassendirektor außer Dienst, Hellmuth Buhr, auf persönliche Geschenke verzichtet und um Spenden für die Bürgerstiftung Bad Honnef gebeten.

 Frohe Gesichter: Hellmuth Buhr (Mitte) sorgt dafür, dass der Cura-Förderverein um Hartmut Haase (4.v.l.) Geld erhält.

Frohe Gesichter: Hellmuth Buhr (Mitte) sorgt dafür, dass der Cura-Förderverein um Hartmut Haase (4.v.l.) Geld erhält.

Foto: Homann

Der Gesamtbetrag der Spenden belief sich auf 13 015 Euro. Buhr beschloss, diesen Betrag an zwei Empfänger weitergeben. Der überwiegende Teil geht an den Heimat- und Geschichtsverein zur Fertigstellung des Bad Honnefer Geschichtsweges. Ein weiterer Teil kommt dem Förderverein Cura zugute, der den Betrag zugunsten der vorliegenden Anträge verwenden möchte.

Die erste Anschaffung werde der Lauftrainer "Walker" für die Demenzabteilung des Altenheims Marienhof werden, erklärte Dorothea Adams, Pressesprecherin des Vereins. Der "Sinneswagen" sorge für sichereres Gehen, so dass ein Einknicken im Laufen nicht mehr zu Unfällen führen werde. Ralf Burtscheidt war als Einrichtungsleiter für das Altenheim zugegen. Der Rest der Spende werde für alles ausgegeben, "was das Haus nicht anschaffen kann". Anträge liegen en masse vor. Insbesondere ein Patientenlifter sei vorgesehen. Er soll Arbeiten der Pfleger erleichtern, wenn es darum geht, Patienten vom Bett auf einen Stuhl oder in ein anderes Bett zu verlegen. Dass neben seiner "Herzensangelegenheit" Geschichtsweg auch das Cura Krankenhaus von einer Spende profitieren würde, war für Buhr, der auch Kassenwart des Fördervereins ist, eine klare Sache.

Hartmut Haase, erster Vorsitzender des Fördervereins, bedankte sich im Namen des gesamten Cura-Teams: "Jede Spende ist eine Investition in die eigene Sicherheit." Ein jeder Bürger könne schließlich von einem Engagement für das Krankenhaus profitieren. Manfred Müller, Geschäftsführer des Krankenhauses, betonte, wie wichtig solche Zuwendungen seien. "Es sind ungefähr 500 000 Euro, die uns pro Jahr fehlen", so Müller. "Im Rahmen der demografischen Entwicklung wird das Thema demenzielle Erkrankungen immer wichtiger. Umso wichtiger ist es, sich entsprechend vorzubereiten."

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