Freizeit auf Grafenwerth Minigolfer eröffnen die Saison

Bad Honnef · Die neue Anlage ist bereit für Besucher und lockt am Samstag mit Sonderpreisen. Das Freibad wird zurzeit noch gewartet, dort ist Eröffnung in einer Woche. Der neue Restaurantpächter kündigt "einen höheren Standard von Imbissfood" an.

 Eine Minigolfanlage am Freibad: Auf der Insel Grafenwerth ist nun auch Geschick mit Schläger und Ball gefragt.

Eine Minigolfanlage am Freibad: Auf der Insel Grafenwerth ist nun auch Geschick mit Schläger und Ball gefragt.

Foto: Frank Homann

Der Countdown läuft: Noch werden einige Pflegearbeiten durchgeführt, dann kann am Samstag, 30. April, die Badesaison auf der Rheininsel Grafenwerth beginnen. Für Fans des Minigolfs ist das Warten schon an diesem Wochenende vorbei: Die neue Anlage und der Kiosk eröffnen an diesem Samstag.

„Im Prinzip ist alles fertig“, freut sich Christine Pfalz, Pressesprecherin der Stadt Bad Honnef, über den Fortschritt bei den Vorbereitungen im Freizeitbad. Nur „der letzte Feinschliff“ steht noch an. Auf die Badegäste kommt neben einem tipptopp gewarteten Schwimmbad auch ein überarbeitetes Eintrittsgeldsystem zu. Die Tarife sind im Vergleich zur letzten Saison einfacher und übersichtlicher gehalten, einige Stufen wurden gestrichen.

Einige Tarifstufen fallen weg

So fällt der teurere Wochenendtarif weg, und auch die Ferienkarten oder den Tarif für Alleinerziehende mit Kindern gibt es in diesem Sommer nicht mehr. Insgesamt sind die Eintrittspreise etwas angehoben worden (siehe Infokasten).

Für „frischen Wind“ auf der Insel will auch der neue Pächter des Restaurants im Freizeitbad sorgen. Rudolf Gilbert, bekannt als Inhaber des Domkapitel-Hofs in Rhöndorf, will nun auch die Badegäste auf Grafenwerth versorgen. Der Pachtvertrag für die Bad-Cafeteria war zum Jahresende ausgelaufen und nicht verlängert worden. „De Tschieev“ wird die Gastronomie heißen, eine rheinische Dialektschöpfung nach dem Wort „Chef“, wie Gilbert erklärt, und eine Anspielung seiner Mitarbeiter auf seine Funktion als Chefkoch.

Pommes und Bratwurst gibt es weiter

Für ein Freibad typische Imbissspeisen wie Pommes und Bratwurst wird es zwar auch geben, doch Gilbert möchte einen „etwas höheren Standard von Imbissfood“ etablieren. Und das geht nur mit zahlreichen Veränderungen: „Der ganze Laden wird auf links gedreht.“ Im Restaurantbereich entsteht zudem eine Pizzeria. Die soll ebenso wie der Imbiss mit Eröffnung der Badesaison in Betrieb gehen.

Besonderes Strandfeeling soll dann im Laufe des Sommers aufkommen. Ein Beachbarbereich ist gerade in Planung, doch dafür braucht es „etwas Anlaufzeit“, erklärt Gilbert, der auf eine Eröffnung im Juni hofft.

Einen Vorgeschmack auf das neue gastronomische Angebot können Minigolfer aber schon von diesem Samstag an bekommen. Der Kiosk nimmt zeitgleich mit der neuen Anlage den Betrieb auf und ist bis zum Badebeginn am 29. April zunächst täglich von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Stadt hofft auf ähnlich guten Besuch wie 2015

Mit diesen Veränderungen hofft Stadtsprecherin Christine Pfalz auf eine mindestens so erfolgreiche Saison wie 2015. Da waren es 79 700 Besucher – „das fünfterfolgreichste Jahr seit 2000“, führt sie aus. Nur 350 Badegäste fehlten, um unter die Top 3 zu kommen.

„Wir setzen alles daran, dass sich die Schwimmbadfreunde auch jetzt wieder wohlfühlen“, gibt sie die Richtung für diese Saison vor. Das Freizeitbad ist also gerüstet, jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen.

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