Beobachtung im Siebengebirge Rheinpegel ist in diesen Tagen ungewöhnlich niedrig
Unkel · Für das Frühjahr ungewöhnlich wenig Wasser trägt der Rhein momentan. Wer etwa in Unkel an der Rheinpromenade spazieren geht, wundert sich über das Niedrigwasser in einer Zeit, da der Fluss gern auch schon mal Hochwasser hat.
Wer derzeit entlang des Rheins flaniert und den strahlend azurblauen Himmel genießt, mag sich beim Blick auf den Strom ein wenig wie im Hochsommer vorkommen: nicht wegen der Temperaturen, sondern wegen des aktuell niedrigen Rheinpegels.
Da es seit Wochen nur sehr wenig geregnet hat und in diesem Jahr nicht viel Schnee gefallen ist, der als Schmelzwasser zu Rheinwasser wird, gibt der Rhein wie auf unserem Foto an der Unkeler Rheinpromenade derzeit ungewöhnlich viel von seinem Bett preis.
Vor zwei Jahren lag Pegel bei 8,15 Meter – am Donnerstag bei 1,47
Noch vor zwei Jahren erlebten die Anwohner im Februar ein Hochwasser im Siebengebirge und im Kreis Neuwied, dessen Höchstwert bei 8,15 Meter am Pegel Andernach lag. Am Donnerstagvormittag ist der Wasserstand dort bei gerade mal 1,47 Meter. Ergiebiger Regen, der daran etwas ändern könnte, ist derzeit nach Ansicht der Wetterfrösche nicht in Sicht.