Erfolgreicher Abschluss der Freiluftgalerie in Rhöndorf Online-Versteigerung ergibt 7500 Euro für das „Netzwerk Gewaltfrei“

Rhöndorf · Erfolgreicher Kassensturz nach der Versteigerung der Werke aus der Rhöndorfer Freiluft-Galerie: Rund 7500 Euro kamen bei der Aktion zusammen. Der Erlös kommt Projekten des „Netzwerks Gewaltfrei“ zugute. Und die nächste Freiluftgalerie ist schon in der Planung.

 Zum zweiten Mal verwandelte sich Rhöndorf in ein begehbares Museum. Das Foto entstand bei der Premiere 2021.

Zum zweiten Mal verwandelte sich Rhöndorf in ein begehbares Museum. Das Foto entstand bei der Premiere 2021.

Foto: Frank Homann

Diesen Kassensturz hatten alle Beteiligten mit Spannung erwartet – und dürfen, nachdem das Ergebnis der Rhöndorfer Freiluftgalerie feststeht, mehr als zufrieden sein. Beachtliche 7500 Euro kamen durch die Versteigerung der ausgestellten Werke für gute Zwecke zusammen. Die Freiluft-Ausstellung von 38 Bildern fand damit auch in ihrer zweiten Auflage ein großes Echo, so das Fazit der Ausrichter, namentlich des Aalkönigkomitees, des Rhöndorfer Bürger- und Ortsvereins, der Stadt Bad Honnef und der Hohenhonnef GmbH. Die Werke, die in den Monaten August und September an Wänden und Zäunen ausgehängt waren, sorgten für Hingucker und motivierten immer wieder Passanten, zu verweilen.

Das Thema lautete „Lichtmomente“

Betreut worden waren die Künstlerinnen und Künstler von Franka Peikert, ihr Thema dieses Mal lautete „Lichtmomente“. Unter anderem die Kunstwerkstatt „Der blaue See“ der Hohenhonnef GmbH steuerte sechs Werke bei. Die Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler mit Behinderung fanden bei Führungen von Erika Ost, Andreas Rein und Franka Peikert großen Anklang.

Für die 38 Lkw-Planen, die für die Förderung sozialer Jugendprojekte zur Versteigerung angeboten wurden, fanden sich viele Interessenten. Es wurden mehr als 80 Gebote von rund 45 Bietern abgegeben. Dabei kamen die Gebote ni cht nur aus Bad Honnef und der Umgebung, sondern auch aus anderen Regionen – sogar aus Österreich.

Mareike Ost und Marius Nisslmüller gestalteten die Website www.freiluftgalerierhoendorf.de so interaktiv, dass die Besucher nicht nur analog vor Ort, sondern auch virtuell Informationen abrufen konnten. Dazu gab es Audio-Dateien, die Thomas Zander mit den Künstlerinnen und Künstlern erstellt hatte.

Nächste Auflage ist für 2024 geplant

Mit dem Erlös aus der Online-Versteigerung, die von Johannes Peikert durchgeführt wurde, werden weitere Sozialprojekte zur Gewaltprävention im Jugendbereich im Rahmen des vom Aalkönigkomitee initiierten „Netzwerkes Gewaltfrei“ finanziert. Nicht zuletzt: Die Ausrichter dankten den Hauseigentümern in Rhöndorf, die dazu beigetragen hatten, Rhöndorf für sechs Wochen zu einem begehbaren Museum zu machen. Die nächste Freiluft-Galerie ist für 2024 geplant - mit ausreichend Vorlauf, vor allem aber auch mit neuen Ideen und Inspirationen, so Erika Ost.

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