Weniger Wildschweine an Rhein, Sieg und Ahr Die Wasserknappheit hat dem Schwarzwild zugesetzt

Region · Trotz reichlichen Futterangebots bleiben die Wildbestände klein. Deshalb sind die Fraßschäden in der Region auch gering. Woran das liegt, erklären Experten dem General-Anzeiger.

Bei der Nahrungssuche kennen Wildschweine kein Pardon - und das nicht nur wie hier im Wald, sondern auch in besiedelten Gebieten.

Bei der Nahrungssuche kennen Wildschweine kein Pardon - und das nicht nur wie hier im Wald, sondern auch in besiedelten Gebieten.

Foto: dpa/Lino Mirgeler

Es war nicht das erste Mal, dass das Grundstück gefräßigen Besuch hatte. Schon einmal musste der TV Eiche Bad Honnef das Trainingsgelände seiner Bogenschützen sperren und die Furchen, die Wildschweine hinterlassen hatten, mühsam einebnen. Jetzt haben es die Tiere derart getrieben, dass die Sportler ein neues Areal suchen. Für den Verein ein Riesenverlust. Und doch halten sich anders als 2020, als von einer Wildschwein-Plage die Rede war, die Klagen über gefräßiges Schwarzwild bislang in Grenzen. Es gibt weniger Wildschweine als in den Vorjahren, beobachten Jäger. Und: Der Dürresommer sei daran nicht ganz unschuldig. Zugleich gebe es aktuell ein gutes Nahrungsangebot. Heißt: Für kommendes Jahr sieht es wieder anders aus.