Buntes Programm am verkaufsoffenen Sonntag Rosenfest erstmals an drei Tagen

Bad Honnef · Die Stadt mit Rosen schmücken: Das ist nicht die einzige Aufgabe von Jürgen Kutter, wenn das Rosenfest vor der Tür steht. Seit mehr als zehn Jahren veranstaltet der Bad Honnefer den Blumenreigen mit buntem Programm und verkaufsoffenem Sonntag, den der Verein Centrum und die Einzelhändler auf die Beine Stellen. Philipp Königs sprach mit ihm über die Vorbereitungen für die 14. Veranstaltung.

Ein Foto vom Rosenfest in Bad Honnef.

Ein Foto vom Rosenfest in Bad Honnef.

Foto: Frank Homann

Herr Kutter, wann haben Sie zuletzt eine Rose verschenkt?

Jürgen Kutter: Das ist gerade mal eine Woche her. 20 Stück waren's.

Das ist großzügig. Wie viele werden es denn beim Rosenfest in diesem Jahr sein?

Kutter: 3500 Stück.

Wo bekommen Sie die denn alle her?

Kutter: Das leisten alles die Floristen in der Stadt, die die Blumen in ihrer Art und Farbe nach eigenem Gusto mischen. So viele Rosen braucht man schon, damit es nach etwas aussieht und die Rosenkönigin samt Gefolge viele Blumen verteilen können.

Nicht, dass sie nicht schön wären, aber warum sind es ausgerechnet Rosen?

Kutter: Das geht auf den alten Rhöndorfer Bundeskanzler Konrad Adenauer zurück, der Rosen nicht nur geliebt, sondern auch selbst gezüchtet hat.

Wie laufen denn die Vorbereitungen zur insgesamt 14. Veranstaltung?

Kutter: Alles ist in die Wege geleitet. Den Beginn macht der italienische Markt, der ja schon ab kommendem Mittwoch auf dem Kirchplatz öffnet und in das Rosenfest eingebettet ist. Erstmals werden wir in diesem Jahr die Veranstaltung an drei statt bisher zwei Tagen abhalten, also schon am Freitag starten. Das ist auf ausdrücklichen Wunsch der Aussteller so nachgefragt und von der Stadt auch entsprechend genehmigt worden. Offiziell eröffnet wird aber, wie in den vergangenen Jahren, am Samstag um 12 Uhr mit dem Bürgermeister, mit der Rosenkönigin und Musik. Für Kinder bieten wir eine Hüpfburg, Klettern und einen Wunschgarten an. Bei der Organisation saß wieder die Internationale Hochschule Bad Honnef mit im Boot.

Für die Geschäftsleute scheint das Fest also lukrativ zu sein. Wie blicken Sie auf 2016, wenn die weitgehenden Kanalbauarbeiten in der Hauptstraße beginnen?

Kutter: Wir haben als Verein in der Politik bereits um Rücksicht gebeten und haben den Eindruck, dass das angekommen ist. Wir müssen mit der Stadt eng zusammenarbeiten. Zum jetzigen Zeitpunkt lässt sich nicht sagen, wie die geplanten Tiefbauarbeiten auf dem Marktplatz aussehen werden. Um die Märkte attraktiv gestalten zu können, müssen wir flexibel bleiben und spontan reagieren. Die Geschäftsleute sind aufgerufen, Ideen zu entwickeln, wie sich trotz der anstehenden Bauarbeiten attraktive Feste feiern lassen.

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