Erste Hilfe im Siebengebirge Rotes Kreuz baut eine eigene Bergwacht auf

Siebengebirge · Was tun, wenn man sich beim Wandern verletzt und nicht mehr weiter kann? Im Siebengebirge stehen dafür unter anderem die Aktiven beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) parat - und bauen Stück für Stück auch noch eine eigene Bergwacht auf.

 Mit dem E-Bike im Wald unterwegs: Jens Koelzer ist einer der Aktiven der DRK-Bergwacht im Aufbau.

Mit dem E-Bike im Wald unterwegs: Jens Koelzer ist einer der Aktiven der DRK-Bergwacht im Aufbau.

Foto: Frank Homann

Kein schlechter Schnitt. „Vom Siegfried-Westhoven-Haus an der Austraße in Bad Honnef bis Ittenbach in 16 Minuten“, sagt Jens Koelzer. Und das mit dem Mountainbike, bergan durch das Siebengebirge auf für Radler erlaubten Wegen – „mit dem E-Bike geht das prima“, sagt der Bereitschaftsleiter und Leiter der Geschäftsstelle beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) Siebengebirge. Das Beispiel zeigt auch: Wenn sich ein Wanderer an unzugänglicher Stelle im Wald verletzt, sind die DRK-Biker im Zweifel viel schneller an Ort und Stelle, als es mit großen Fahrzeugen schon rein platztechnisch möglich wäre. Als Ersthelfer können sie die Stellung halten, bis Rettungsdienst oder Freiwillige Feuerwehr übernehmen und sich um Versorgung und Transport eines Verletzten kümmern. Das Stichwort lautet Bergwacht, und genau diese ist im Siebengebirge im Aufbau.