Kindergarten in Bad Honnef Sankt Johannes bleibt Thema

BAD HONNEF · Der "Erhalt des jetzigen Standortes ohne den vom Träger geforderten Zuschuss der Stadt" habe "oberste Priorität". Das teilte Bürgermeisterin Wally Feiden zur Anfrage von CDU-Ratsmitglied Alexander Rettig zum Kindergarten Sankt Johannes mit.

Für dieses Vorgehen habe der Jugendhilfeausschuss, dessen Vize-Vorsitzender Rettig ist, "mir bei nur einer Gegenstimme einhellig Rückhalt gegeben. Mein Auftrag lautet: mit dem Kita-Träger auf dieser Grundlage weiter zu verhandeln", so Feiden.

Wie berichtet, hängt die Zukunft des Kindergartens der Cura am seidenen Faden. Die Betriebsgenehmigung läuft zum 31. Juli aus. Eine Verlängerung setzt eine umfangreiche Sanierung voraus; die Investition möchte der Träger über die Miete, sprich Kibiz-Mittel, refinanzieren, ein Modell, das andernorts bereits praktiziert wird und vom Landschaftsverband Rheinland zugelassen wird. Zusätzlich hatte der Träger eine städtische Finanzspritze beantragt, die nicht bewilligt wurde.

Träger und Stadt kündigten weitere Gespräche an. Die Eltern beobachten die Entwicklung mit großer Sorge, zumal die Zeit für eine Lösung knapp wird.

"Es versteht sich von selbst, dass in so diffiziler Angelegenheit auch immer ein mögliches Scheitern mitgedacht werden muss. Der Rat kann von der Verwaltung erwarten, dass sie auch für diesen unliebsamen Ausgang eine Lösung hat", so Feiden. Die Aufgabe der Verwaltung sei es, mögliche Optionen für andere Lösungen detailliert auf Akzeptanz und Machbarkeit zu prüfen.

Die CDU stelle "öffentlich und unverbindlich ihre nicht geprüften Überlegungen vor" und trete womöglich eine Diskussion "ohne belastbare Entscheidungsgrundlage los. Dafür sind meine Verwaltung und ich nicht zu haben."

Vor Abschluss der Gespräche mit der Cura und ohne entscheidungsreife Ergebnisse lehnt Feiden weitere Äußerungen zu Inhalten aber ab.

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