80 Neuaufnahmen vom Gymnasium Nonnenwerth Schüler im Siebengebirge demonstrieren gegen Willkür bei der Klassenaufteilung

Bad Honnef/Nonnenwerth · Wegen der drohenden Schließung des Gymnasiums Nonnenwerth steht auch das Siebengebirgsgymnasium vor einer Herausforderung: Ab Sommer sind dort 80 neue Schüler unterzubringen. Das sorgt für Tränen bei den Kindern – und Ärger bei den Eltern.

 Auf Transparenten fordern die Schüler, ihre Klassen nicht willkürlich neu zu mischen. Ihre Demonstration mussten sie auf den oberen Schulhof verlegen.

Auf Transparenten fordern die Schüler, ihre Klassen nicht willkürlich neu zu mischen. Ihre Demonstration mussten sie auf den oberen Schulhof verlegen.

Foto: Frank Homann

Die Nerven liegen blank am städtischen Siebengebirgsgymnasium in Bad Honnef. 80 ehemalige Nonnenwerth-Schüler werden ab Sommer zusätzlich das Sibi besuchen. Problem: Dafür schlug die Schulleitung eine komplette Durchmischung der aktuellen Klassen fünf bis acht vor, und das ausgerechnet in einem Losverfahren. Eine „komplett willkürliche“ Neuaufteilung gewachsener, funktionierender Klassenverbände, gegen die die Schüler am Freitag demonstrierten. Dabei wurden sie zum Ärger der Eltern auf den oberen Schulhof geschickt. Das Losverfahren als Hauptkritikpunkt zumindest scheint vom Tisch: Schulleiterin Stefanie Lamsfuß-Schenk sagte den Kindern dem Vernehmen nach zu, davon abzusehen.