Psychosozialer Arbeitskreis Seit 24 Jahren im Siebengebirge
BAD HONNEF · Zur gemütlichen Weihnachtsfeier trafen sich am Mittwoch rund 40 Besucher und Mitarbeiter des Psychosozialen Arbeitskreises (PSAK) Bad Honnef-Königswinter im Gemeinderaum der evangelischen Kirche in der Luisenstraße.
Auf dem Programm standen neben einem Auftritt des Kinderchors der Gemeinschaftsgrundschule Rhöndorf das Vortragen von Gedichten und Geschichten sowie das alljährlich beliebte Weihnachtsquiz.
Besucher bekamen Geschenke, die sie sich zuvor gewünscht hatten, und auch die Mitarbeiter gingen nicht mit leeren Händen nach Hause. Die Atmosphäre war familiär und vertraut, denn "zur Feier kommen nur Stammbesucher", weiß Christa Weinig-Fröhlich, Sozialwissenschaftlerin und Leiterin der Kontaktstelle.
Der gemeinnützige Verein wurde 1989 von Königswinterer und Honnefer Bürgern ins Leben gerufen. Ziel ist es, Menschen in psychisch schwierigen Lebenslagen zur Seite zu stehen. So bieten die rund 20 ehrenamtlichen Mitarbeiter eine Vielzahl von Hilfestellungen an: von Frühstücksrunden über wöchentliche Treffs mit unterschiedlichen gemeinsamen Aktivitäten bis hin zu Betreuungs- und Selbsthilfegruppen für unter anderem an Demenz und Depressionen erkrankte Menschen. Auch Angehörige können auf Wunsch betreut werden.
Im Vordergrund stehe dabei nicht die rein therapeutische Arbeit, sondern vor allem "der Kontakt und das Gemeinschaftsgefühl", erklärt Weinig-Fröhlich. Es geht darum, Betroffenen bei einer selbstbestimmten Lebensgestaltung zu unterstützen und sich solidarisch zu vernetzen. Rund 40 Menschen werden derzeit vom Verein begleitet, der die Weihnachtsfeier durch Mitgliederbeiträge und Spenden, unter anderem von der Volksbank Bad Honnef, finanziert hat. Denn auf Unterstützung jeglicher Art ist der Zusammenschluss aus überwiegend ehrenamtlichen Mitarbeitern angewiesen.
