Verkehr in Selhof Selhof: Autoverkehr bereitet die größten Bauchschmerzen

SELHOF · Nach Veranstaltungen in Rhöndorf und Aegidienberg hatte die Verwaltungsspitze zum Dialog in den Selhofer Saal Kaiser eingeladen. Rund 60 Bürger kamen zusammen, um zu berichten, wo am meisten der Schuh drückt.

Dreh- und Angelpunkt der Diskussion war die Verkehrssituation im Ort. Dies galt auch mit Blick auf geplante Neubaugebiete wie im Selhofer Feld. Denn: Auch damit komme wieder mehr Verkehr, so die Bürger.

Der enge, gewachsene Ortsteil berge schon so eine Menge Probleme. Wenig Parkplätze, stattdessen Knöllchen für die Anlieger; Behinderungen durch zu große und zu laute Busse, zugleich aber keine vernünftige Anbindung an die Endhaltestelle; zu schnelles Fahren und jetzt auch noch die Behinderungen (und Umwegfahrten) durch die Baustelle Linzer Straße: Dies alles waren Punkte, die genannt wurden. So wurde erneut gefordert, die Poller im Dellenweg zu entfernen. Richard Thomas, Geschäftsbereichsleiter Bürgerdienste, erinnerte daran, dass genau dies nach den Buchstaben eines Verwaltungsgerichtsbeschlusses erst dann dauerhaft möglich sei, wenn der Dellenweg sicher ausgebaut sei. Wenn an der Linzer Straße der Fahrbahnbelag aufgebracht werde, solle vorübergehend die Sperre entfernt werden.

Was die Parksituation angeht, verwies die Verwaltung auf das im Juni anstehende Parkraumkonzept. Die Bürger hofften auch, dass die Geschwindigkeit stärker kontrolliert wird und sich die Polizei die neuralgischen Punkte öfter anschauen möge. Auch eine bessere Ausschilderung der Tempo-30-Zone soll mit der Polizei besprochen werden, so Thomas. Außerdem regten Bürger einen Ringverkehr mit Einbahnstraßenreglung an Karl-Simrock-Straße/Brunnentraße/Berliner Straße an.

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