Bevorstehender Umzug der VHS Neues Kursangebot an der Volkshochschule Siebengebirge
Siebengebirge · Nach Karneval heißt es Koffer packen. Die Volkshochschule Siebengebirge zieht um. Parallel startet das Semester mit bewährten und neuen Angeboten. Der VHS-Chef Andreas Meese verrät, welche das sind.
Zwei recht magere Jahre liegen hinter der Volkshochschule (VHS) Siebengebirge. Die gute Nachricht, so VHS-Leiter Andreas Meese zum baldigen Start ins Sommersemester: „Die Corona-Delle flacht sich ab.“ Hatten in den vergangenen Jahren immer wieder Veranstaltungen abgesagt werden müssen oder waren wegen der Pandemie die Besucher ausgeblieben, so könne man wieder richtig durchstarten mit 229 Veranstaltungen, die im neu formatigen Programmheft nach Fachbereichen geordnet sind. Und einige Veranstaltungen seien sogar schon jetzt ausgebucht, freut sich der VHS-Leiter.
VHS sucht noch Dozenten
Vorgelegt wird das Programm erstmals im DIN A5 Format und damit breiter als das bisherige Sonderformat. „Wir erreichen damit eine bessere Lesbarkeit des Programms, haben weitere grafische Gestaltungsmöglichkeiten und können Fotos besser einarbeiten“, so Meese. 116 Dozentinnen und Dozenten gehören zum VHS-Team - es könnten mehr sein, so Johanna Samaras, die als pädagogische Fachkraft an der VHS selbst Kurse anbietet und koordiniert. Dozenten würden nach wie vor gesucht.
„Das Verhalten der Teilnehmer hat sich geändert“, gab Meese an. Vor der Pandemie hätten Kursinteressenten bereits Wochen vor Veranstaltungsbeginn gebucht, um sich den Platz zu sichern. Heute setzten die Menschen eher auf Spontanität und warteten bis kurz vor Kursbeginn ab, bevor sie sich anmelden.
Auch VHS-intern stehen Neuerungen an, denn die VHS zieht mit seinen Unterrichts- und Büroräumen ins Kultur- und Bildungszentrum Mosaik in Oberpleis, die ehemalige Paul-Moor-Schule, um. Nach Karneval werden die Kisten verladen und von der Dollendorfer Straße an die Boserotherstraße transportiert.
Neue Diskussionsformate
Neu im Programm ist das Siebengebirgsdiplom. Die Teilnehmer müssen aus vier Themenbereichen, die sich mit Kultur, Menschen und Institutionen, Flora und Fauna des Siebengebirges beschäftigen, je eine Veranstaltung besuchen und bekommen das auf einer Sammelkarte bestätigt. Am Tag der Offenen Tür der VHS - voraussichtlich am 12. August - erhalten die Teilnehmenden dann das Diplom. „Es gibt auch eine Überraschung aus prominenter Hand“, so Meese.
„Zudem wollen wir die Diskussionsformate weiter ausbauen“, so Meese. Er verweist zum Beispiel auf den Diskussionsabend „Die letzte Generation“ mit Autor und Dramaturg Lothar Kittstein am 23. März, 18 Uhr, im Haus Bachem. Zum Semesterauftakt gibt es zunächst am Mittwoch, 1. März, 18.30 Uhr im Mosaik und online eine Lesung aus dem Buch „Die Erschöpfung der Frauen“ mit Publizistin und Soziologin Franziska Schutzbach als Gemeinschaftsveranstaltung der VHS und der Gleichstellungsbeauftragten der Städte Königswinter und Bad Honnef.
Informationen zum VHS-Semesterprogramm finden sich unter vhs@siebengebirge.de