"Wir bedanken uns für großherzige Spenden bei Firmen und Institutionen", sagte Osterbrink in seiner Ansprache und erwähnte sie alle namentlich. Das Transparent am Drieschweg-Kreisel verrät ebenfalls, wer sich da alles um dieses Kunstwerk verdient macht.

Vizebürgermeister Peter Profittlich meinte: "Ich danke allen für die erneute Bereitschaft, in Bad Honnef etwas Gutes zu leisten." Und Werner Osterbrink betonte: "Für jede Art, jede Form von Spenden oder Sponsoring sind wir dankbar, unabhängig von der Höhe des Betrages. Je mehr Mitbürger sich beteiligen, umso überzeugender wird dieses Kunstwerk zunächst ein Projekt und nach Fertigstellung dann ein Kunstobjekt der Bürgerschaft."

Es waren auch Mitbürger, die an den Vorstand des Vereins mit der Bitte herangetreten waren, den Verkehrskreisel mit einer Skulptur des Rhöndorfer Künstlers Dirk Wilhelm zu gestalten. Osterbrink: "Eine Skulptur aus Marmor soll Bad Honnef als ,Ort der Vielfalt, geprägt durch interessierte Bürger, Wirtschaft, Dienstleistung und Gewerbe? symbolisieren. In Zeiten knapper öffentlicher Kassen und Haushalte sorgen Initiativen wie diese in subsidiärer Weise an Stelle der Stadt dafür, dass Kunst und Kultur in der Stadt nicht zu kurz kommen."

Bildhauer Dirk Wilhelm sagte: "Eine Kreisverkehrsinsel ist ein idealer Ort in der Öffentlichkeit, da eine Skulptur dort von allen Seiten erfahrbar ist. Im Hintergrund wirkt die Siebengebirgskette wie ein Rahmen." Der Drieschweg als Standort auch für Wirtschaft, Gewerbe und Dienstleistung inspirierte den Künstler bei seinem Entwurf.

"Diese neun Einzelteile ergeben ein Gesamtbild, spiegeln die Vielfalt vor Ort, lassen Durchblicke zu, reagieren im Tagesverlauf durch Licht und Schatten mit Natur und Umfeld. Die natürliche Struktur des Steins wirkt nach außen, die Schale nimmt auf: Symbol für Geben und Nehmen, Wirken für andere."