Sicherungsarbeiten am Honnefer Rheinufer Sommerschnitt für die Promenadenbäume

Bad Honnef · Im Auftrag der Stadt sägt eine Spezialfirma zurzeit Totholz aus den Kronen der großen Kastanien. Im städtischen Kataster sind 80 Bäume aufgeführt, die Pflege brauchen. Ziel der Maßnahmen ist die größere Verkehrssicherheit.

 Hoch hinaus geht es für die Mitarbeiter bei der Baumpflege.

Hoch hinaus geht es für die Mitarbeiter bei der Baumpflege.

Foto: Sabrina Bauer

Ein rotes Warndreieck mit der Aufschrift „Baumarbeiten“ warnt Passanten derzeit vor herabfallenden Ästen entlang der Rheinpromenade in Bad Honnef. Seit Montag führt ein Garten- und Landschaftsunternehmen im Auftrag der Stadt Bad Honnef Pflegearbeiten an den Bäumen aus.

Seit Frühjahr bestehe ein Baumkataster, aus dem jetzt sukzessive Maßnahmen abgeleitet würden, sagte Carolin Böhm, Fachdienstleiterin des Fachbereichs Umwelt und Grünflächen, auf Anfrage. Den Großteil der Arbeiten führe die Stadt selber aus, Spezialarbeiten würden hingegen an externe Firmen vergeben. Anhand des Baumkatasters, in dem jeder Baum mit einer Nummer erfasst ist, können die Mitarbeiter den Zustand und die erforderlichen Maßnahmen ablesen.

Insgesamt werden die Arbeiten an 80 Bäumen durchgeführt. „Wir führen verschiedene Pflegemaßnahmen aus, zum Beispiel wird das Totholz entfernt“, sagte Jörg Stockhausen, Inhaber des beauftragten Garten- und Landschaftsunternehmens. Die Arbeiten dienen vor allem der Verkehrssicherheit der Fußgänger und Radfahrer, die täglich den Weg am Rheinufer nutzen. „Über dem Spazierweg soll das Totholz entfernt werden“, erklärte Klaus Stockhausen. Neben dem Entfernen von abgestorbenen Ästen steht auch die Kronenpflege auf dem Programm.

Der Sommer sei dafür die richtige Jahreszeit, erklärte Stockhausen. In dieser Zeit könnten sich die Bäume am besten erholen. Ähnlich wie bei einer menschlichen Wunde, aus der Blut austritt, um Bakterien und Schmutz auszuwaschen, läuft auch aus der Schnittstelle Saft heraus. Im Winter schränkt sich dieser schützende Fluss jedoch ein. Allerdings dürften die Schnittstellen höchstens fünf Zentimeter im Durchmesser betragen. Die Arbeiten dauern noch bis Mittwoch an.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort