Insel Grafenwerth SPD befürchtet Sommer ohne Inselcafé und Biergarten

BAD HONNEF · Auch die Honnefer Sozialdemokraten melden sich nun zum Streit um das Inselcafé auf Grafenwerth zu Wort. Auch wenn man keine Details aus der nicht öffentlichen Sitzung preisgeben könne, so SPD-Fraktionschef Klaus Munk, so sei auch die SPD, wie viele Bürger, verärgert "über die unseres Erachtens zuletzt völlig inakzeptable Führung des Inselcafés".

Welche Verdienste sich Pächter Hermann Nolden in den früheren Jahren auch erworben haben mag, "der touristische Leuchtturm, der das Inselcafé hätte sein sollen, war es - zumindest zuletzt - nicht."

Munk weiter: "Da Nolden aber nun mal - warum auch immer - über einen 'Letter of Intent' der Stadtverwaltung zur Fortsetzung des alten Pachtvertrages verfügt, haben wir die Bemühungen der Bürgermeisterin um eine Vereinbarung begrüßt, die ein unkalkulierbares Prozess- und Kostenrisiko von der Stadt fernhält und gleichzeitig deren Rechtposition deutlich verbessert."

Die in dem Entwurf vorgesehenen Verpflichtungen Noldens hätten es der Stadt ermöglicht, "auf eine dem Standort angemessene Geschäftsführung Einfluss zu nehmen", glaubt Munk. "Sicherlich wäre ohne 'Letter of Intent' mehr möglich gewesen. So aber wäre die Kompromisslösung bestimmt besser als ein langer Rechtsstreit mit hohem Risiko, bei dem wir mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen müssen, dass der kommende Sommer ohne Café und Biergarten stattfinden wird."

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