Ausschreibung startet Stadt sucht neuen Pächter für Inselcafé auf Grafenwerth

Bad Honnef · Hermann Nolden steigt Ende des Jahres als Pächter des Inselcafés auf der Insel Grafenwerth aus. Auch der Vertrag für die Freibad-Gastronomie wird zum selben Zeitpunkt ausgeschrieben.

Damit, einfach nur das nächste Fass an die Zapfanlage anzuschließen, dürfte es für den nächsten Betreiber des Inselcafés auf Grafenwerth nicht getan sein. Mit einer Ausschreibung, die auf die besondere Bedeutung der Insel für Freizeit und Tourismus sowie deren anstehende Aufwertung hinweist, sucht die Stadt als Eigentümerin einen neuen Pächter zum 1. Januar 2019. Darüber hinaus schreibt sie zum selben Zeitpunkt nach Ablauf des aktuellen Vertrages die Freibad-Gastronomie aus.

Das Inselcafé mehrmals Thema in der Politik. Ende 2012 kündigte die Stadt Hermann Nolden, seinerzeit Pächter seit 26 Jahren, den Vertrag zum Jahresende 2013. Der Honnefer ging gegen die Kündigung vor – und bekam Recht. Im Nachgang folgten eine gütliche Einigung mit der Stadt und eine Verlängerung des Vertrages bis Ende 2018. Ein weiteres Engagement über diesen Zeitpunkt hinaus schloss Nolden im April mit Fokus auf die ebenfalls von ihm betriebene Drachenfels-Gastronomie aus.

Bewerbungen ab sofort möglich

Damit steht definitiv eine Neuverpachtung an. Interessenten, so die Stadt, können sich ab sofort mit einem Konzept bewerben. Exposés dafür werden ab Montag, 25. Juni, zur Verfügung gestellt. Abgabefrist ist der 31. Juli. Zielsetzung der Konzepte müsse es unter anderem sein, die Attraktivität und Aufenthaltsqualität des Freizeit- und Erholungsgebietes Insel Grafenwerth zu steigern und die Tourismuswirtschaft zu stärken.

Aushängeschild der Stadt

„Das Restaurant/Café auf der Insel ist ein Aushängeschild der Stadt Bad Honnef“, heißt es aus dem Rathaus. Die nördliche Insel werde demnächst neu gestaltet, „um sie zu einem deutlich attraktiveren Anziehungspunkt für die Bad Honnefer sowie Gäste zu entwickeln“.

Dafür sollen in den kommenden Jahren rund 3,3 Millionen Euro aufgewendet werden; zwei Millionen Euro fließen dabei als Förderung aus dem Bund-Länder-Programm „Zukunft Stadtgrün“ nach Bad Honnef. Neu zu vergeben ist auch die Gastronomie im Freizeitbad Grafenwerth; der Vertrag läuft Ende 2018 fristgemäß aus, weshalb nun eine Neuausschreibung erfolgt.

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