Steinschlag am Drachenfels Stadt wehrt sich gegen Klage

Bad Honnef · Die Stadt Bad Honnef nimmt mit Bedauern zur Kenntnis, dass Winzer Bobbi Pieper und sein Anwalt ein gerichtliches Vorgehen gegen die Stadt angekündigt haben und dies mit dem Vorwurf begründen, die Verwaltung habe es über Jahre versäumt, eine Lösung bezüglich der Steinschlaggefahr zu finden.

Dies teilte die Verwaltung am Mittwoch mit. Sie verweist auf die kontinuierlich geführten Gespräche mit den Beteiligten und den Behörden.

"Hier wurde stets um eine wirksame und realisierbare Lösung gerungen und zwar auch unter Beteiligung des Winzers und seines Anwalts, die an solchen Behördengesprächen teilnahmen oder über Ergebnisse informiert wurden - dies insbesondere auf Grundlage der erzielten Einigung zwischen Winzer und Stadt auf eine gemeinsame Linie, die das Land in die Pflicht für die Weinbergsicherung nehmen sollte."

Obwohl die Stadt sich selbst als Geschädigte sehe, habe sie sich stets in der Verantwortung für eine tragbare Lösung gesehen, die sie allerdings nicht allein schultern könne. Das von der Stadt veranlasste und vom Land finanzierte Gutachten liege der Stadt und dem Kreis seit April vor.

"Mit der vorrangigen Aufgabe, die geeignete Maßnahme und deren Kosten zu ermitteln, wurde begonnen, Wege zur Finanzierung angedacht." Die Anordnung der Bezirksregierung mit dem Betretungsverbot liege "bei allem Bedauern" außerhalb der Einflussmöglichkeit der Stadt. Den Rat will Bürgermeisterin Wally Feiden nach ihrem Urlaub informieren.

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