Feriennaherholung in Bad Honnef Stärkung mit Pommes und Würstchen

Bad Honnef · Zum Start der Feriennaherholung von Stadtjugendring und evangelischer Gemeinde, an der insgesamt 170 Kinder teilnehmen, spendieren Honnefer Gastronomen das Mittagessen. 70 Betreuer haben in den kommenden zwei Wochen alle Hände voll zu tun. Sport spielt bei den Angeboten unter dem Motto "Olympische Spiele" eine große Rolle.

 Vom Nachbarteller schmeckt's genau so gut: Kinder genießen das Mittagessen auf dem Marktplatz in Bad Honnef. Wie immer stehen Pommes und Würstchen auf dem Speiseplan.

Vom Nachbarteller schmeckt's genau so gut: Kinder genießen das Mittagessen auf dem Marktplatz in Bad Honnef. Wie immer stehen Pommes und Würstchen auf dem Speiseplan.

Foto: Frank Homann

Ein Windzug pustet die Plastikbecher um, die Kinder lachen und greifen schnell nach den durchsichtigen Trinkgefäßen, bevor sie vom Tisch fallen. Dann kommt auch schon einer der ehrenamtlichen Betreuer und gießt nach Wunsch Wasser oder Apfelschorle ein. Am Nachbartisch werden hingegen schon die ersten Teller mit Pommes und Würstchen serviert.

Es ist das traditionelle Mittagessen auf dem Marktplatz in Bad Honnef, mit dem die zweiwöchige Feriennaherholung beginnt. Organisiert wird das Angebot vom Stadtjugendring in Kooperation mit der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Honnef. Eingeteilt in vier Gruppen, nehmen in diesem Jahr rund 170 Kinder teil. Mehr als 70 Mitarbeiter kümmern sich um die Betreuung der Teilnehmer im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren.

Das Essen auf dem Marktplatz ist ein alljährliches Ritual

Felician Fraund ist einer von ihnen. Er begleitet die Gruppe der Sechs- bis Zehnjährigen, die in der Konrad-Adenauer-Schule untergebracht sind. „Das Essen ist ein alljährliches Ritual“, sagt der Schüler, der bereits zum vierten Mal als Helfer bei einer Feriennaherholung dabei ist. Nach und nach füllt sich der Marktplatz, auch die anderen Gruppen aus dem evangelischen Gemeindehaus und der Löwenburgschule kommen hinzu. Wegen der Entfernung bleibe die Gruppe im Evangelischen Gemeindehaus in Aegidienberg oben auf dem Berg, erklärt Andreas Roschlau, Vorsitzender des Stadtjugendrings.

Schnell nehmen die hungrigen Gäste auf den Stühlen Platz. Die Bedienung übernehmen die Betreuer. Speisen und Getränke spendieren die Inhaber der Restaurants „Altes Standesamt“ und „Ayuntamiento“. Vor dem Eingang zum „Alten Standesamt“ bildet sich eine lange Schlange. In der Küche unterstützt derweil Inhaber Jürgen Schwalb die Essensausgabe. Ein Teller nach dem anderen wandert hinaus auf den Platz. Zwei Passantinnen bleiben stehen und schmunzeln über die schnatternde Kinderschar. „Wir waren auf der Insel“, antwortet Mia auf die Frage, was sie am ersten Tag erlebt hätten. „Und wir haben Frisbee gespielt“, ergänzt Melina. „Dürfen wir auch sagen, was wir noch machen werden? Am Mittwoch fahren wir nämlich ins Trampolino. Das wird toll“, erzählt Suzanna aufgeregt.

Kinder basteln Trikots und Medaillen

Die Feriennaherholung steht in diesem Jahr unter dem Motto „Olympische Spiele“. Neben Ausflügen ins Umland, ins Schwimmbad und in Freizeitparks stehen auch kreative Werkstätten an. Passend zum Thema werden Trikots und Medaillen gebastelt. Für die sportliche Betätigung der Teilnehmer sorgen Hockeyclub und Leichtathletikverein mit Spieltagen.

Nach einer Dreiviertelstunde ist die Mittagspause unter freiem Himmel beendet. Auch das Geschirrabräumen übernehmen die Betreuer. „Damit die Gastronomen möglichst wenig Arbeit haben, wenn sie es schon spendieren“, sagt Roschlau. „Es ging heute ziemlich zügig. Das ist mittlerweile Routine.“

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