Rosenfest in Bad Honnef Tausende Besucher drängten sich durch die Innenstadt

BAD HONNEF · Strahlende Majestäten, strahlender Sonnenschein. Erstmals hatte Markt-Macher Jürgen Kutter beim Rosenfest einen Schirmhändler unter den Standbetreibern. Das war womöglich die beste Regenabwehr.

 Kein Durchkommen war am Sonntag in der Innenstadt, so dicht drängten sich die Gäste beim Rosenfest.

Kein Durchkommen war am Sonntag in der Innenstadt, so dicht drängten sich die Gäste beim Rosenfest.

Foto: Frank Homann

Allenfalls hätten die Besucher - vor allem am Samstag - einen Paraplü gebrauchen können, um nicht zu viel Sonne abzubekommen. Der Marktplatz verwandelte sich in ein Freiluftsolarium.

Gestern nun der große Augenblick für Rosenkönigin Eileen Nagel. Die 22-jährige Eventmanagement-Studentin von der Internationalen Hochschule Bad Honnef nahm mit Rosenprinzessin Victoria Heuft (23), die Internationales Management studiert, ein Bad in der Menge und verteilte langstielige Rosen.

Die Buchholzerin: "Es ist eine Ehre für uns, diese Rolle hier übernehmen zu dürfen." Am Märchen-Stand der Stadtsparkasse, Hauptsponsor des Festes, begrüßten Vorstandsvorsitzende Dorit Schlüter und Vorstandsmitglied Mathias Alfs gemeinsam mit Bürgermeisterin Wally Feiden Königin und Prinzessin herzlich. Feiden: "Ich habe heute Vormittag die letzten Wolken weggeschoben und freue mich, dass ich hier noch einmal die Eröffnung machen darf." Centrum-Chef Georg Zumsande dankte Feiden an dieser Stelle für ihre Unterstützung. "Sie waren immer da."

Die zahlreichen Gäste genossen den königlichen Besuch und das herrliche Wetter, ließen sich an den Tischen der Außengastronomie nieder oder schlenderten durch die "Budengasse", wo es an Ständen hübsche Produkte gab - vom Senf aus der Eifel bis hin zum Schmuckstück. "Buongiorno Italia": Händler aus Italien boten Spezialitäten aus verschiedenen Regionen ihrer Heimat an - Oliven, Salami, bergeweise Käse und Schinken.

Auf dem Kirchplatz brachten sich Fußball-Fans in WM-Form. Am Radar-Tor der Evangelischen Jugend knallten sie die Kugel ins Netz. Für die höchste Geschwindigkeit gab es einen Fair-Trade-Ball als Trophäe. Der Spitzenwert lag lange bei 90 Stundenkilometern, so Andreas Roschlau, der Jugendleiter der Evangelischen Kirchengemeinde.

Auch die Geschäftsleute hatten viele rosige Überraschungen. Vom Rosenaperitif auf den "Genießerpfaden" bis zu "rosigen Preisen" in Läden reichte die Spanne. Bei Bähr Herrenmoden gab es Fußbälle für Kunden. Dort wurden Würstchen vom Grill zugunsten der Aktion Weltkinderhilfe gebrutzelt. Hannelore Mertesacker hatte auch diesmal die Majestäten mit Roben und Hüten ausgestattet.

Um Königinnen ging es auch bei Centrum-Chef Georg Zumsande. Der Goldschmiedemeister stellte nicht nur das Rosencollier und die neue Bienenkollektion vor, sondern Imkerin Natali Bungarz berichtete bei ihm über Bienenköniginnen. Sämtliche Geschäftsleute hatten ihre Schaufenster mit Rosen prächtig herausgeputzt.

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