Rommersdorf-Bondorfer Bürgerverein Treue Mitglieder beim Dreikönigsfrühschoppen geehrt
ROMMERSDORF · Ganz schön knifflig. Wann der Rommersdorf-Bondorfer Bürgerverein aus der Taufe gehoben wurde? Na gut, das Gründungsjahr 1880 kannten die meisten. Aber viele andere Fragen beim Quiz zum Dreikönigsfrühschoppen des Bürgervereins hatten es wirklich in sich.
Wer weiß schon, wann der Bürgerverein ins Vereinsregister des Amtsgerichts Königswinter eingetragen wurde?! Drei Möglichkeiten bestanden jeweils. 1952 war in diesem Fall die korrekte Antwort. Noch einige Beispiele: In welchem Jahr wurde der Möschbach an der Wilhelmstraße offengelegt, wieviele Gründungsmitglieder hatte der Bürgerverein? Die Zahlen 2008 und 80 mussten hier idealerweise angekreuzt sein.
Oder: Wieviele Mitglieder des RBBV feiern in diesem Jahr 90. Geburtstag? Das sind übrigens vier: Josef Lutz, Karl Schönball, Wolfgang Böther-Schultze und Adele Walkembach. Am besten kannte sich Anna Ziegert aus. Die Rommersdorferin beantwortete als einzige acht der zehn Fragen richtig. Vorsitzender Manfred Limbach überreichte der Siegerin ein Präsent. Vor dem großen Herumrätseln hatten sich die rund 100 Teilnehmer beim gemeinsamen Frühstück im Alten Rathaus gestärkt. Manfred Limbach konnte dabei auch Jörg Steinbach begrüßen.
Er hatte eigens für diese Veranstaltung eine mehr als 200 Kilometer lange Fahrt nach Rommersdorf auf sich genommen und damit die weiteste Anreise. Auch wenn er mittlerweile bei Karlsruhe lebt, blieb er dem Verein treu. Sein Vater Heinz Steinbach war Ehrenmitglied. Nach dem Quiz gab es noch eine Schätzfrage. Ein Glas mit den Diabolos, das sind die gesammelten Patronenreste vom Schießen, wurde herumgereicht. Frage: Wie schwer ist das Glas mit Inhalt? 2115 Gramm. Wirkte aber viel schwerer.
Vor dem Frühschoppen fand die Messe in der Anna-Kapelle statt mit dem Rektor des Rommersdorfer Doms, Herbert Breuer. Die Dreikönigsmesse in der Kapelle hat für die Mitglieder des Vereins natürlich eine ganz besondere Bedeutung. Findet sie doch an der berühmten Wurzelkrippe statt, die von den Krippenbauern des Vereins jedes Jahr in mühevoller Arbeit gestaltet wird.
