Wettbewerb „Song für Honnef“ Video zum Honnef-Lied feiert Premiere

BAD HONNEF · 2018 wurde Robert Niegls "Hätz & Siel" zum Lied der Stadt Bad Honnef. Nun haben die Honnefer ein passendes Video dazu gedreht.

Mit seinem Lied „Hätz & Siel“ hatte Robert Niegl im vergangenen Jahr den Wettbewerb „Song für Honnef“ gewonnen. Die Belohnung für seinen Honnef-Hit: ein Musikvideo zu seinem Titel. Außerdem entstand nach dem Endausscheid eine CD mit allen Titeln der Finalisten. Beide Kreationen wurden jetzt in der Blauen Sau vorgestellt. Welt-Premiere!

Bürgermeister Otto Neuhoff: „Ein Projekt geht heute dem Ende entgegen. Zwölf Songs entstanden im Zuge des Wettbewerbs, sechs Finalisten haben wir.“ Neben Sieger Robert Niegl waren das Johannes Kuchta, Johannes Weiß mit seinem 'n Joy-Chor, Stefan Wirz, Christa Scharfenstein und Familie Batzella mit den Autumn Nights. Ihnen überreichte das Stadtoberhaupt jeweils eine CD. Auf der Scheibe sind die Songs der Finalisten, aber auch ein gemeinsam geschriebenes Lied zu finden.

Danke sagte Neuhoff Fotograf Andreas Fengler für das Shooting des CD-Covers und Martina Hein vom Maxx Hotel für die Fotokulisse. Die Gäste konnten an diesem Abend die ersten CDs erwerben, die nun im Kiezladen an der Kirchstraße erhältlich sind. Zum Preis von zehn Euro; drei gehen an die Künstler, sieben Euro fließen in den Pott, aus dem die Refinanzierung der Produktion und ein Musikfest im September im Park Reitersdorf finanziert werden sollen.

Am Schluss liegt eine Perle unterm Hut

Die Attraktion war die Vorführung des Videos. Die zahlreichen Besucher starrten gebannt auf die beiden Leinwände im Restaurant. Dazu die eingängigen Klänge: „Es gibt viele Orte auf der Welt, doch keiner, der mir so gefällt.“ Zum Lied dann die Filmstory, die der 35-jährige Musiklehrer Niegl mit den „Beydemüller-Brothers“, wie Otto Neuhoff die Filmemacher bezeichnete, und Projektmanagerin Miriam Brackelsberg zusammen ausgetüftelt hatte.

Niegl: „Ursprünglich wollte ich die schönsten Plätze Bad Honnefs draußen zeigen. Aber dann haben wir doch Innenaufnahmen vorgezogen.“ Genauer: Für die Filmaufnahmen ging’s für Niegl und seine Musiker, für Johanna und Werner Niegl, Anna Geiseler und Sandra Irsch, sowie für die Tanz-Crew vom Hagerhof unter Leitung von Anna-Lu Masch und Anke Noreike ins Contra-Kreis-Theater.

Die süße Marie Irsch, mit kessem Hut auf dem Kopf, spielte eine der Hauptrollen, bei der die Fantasie eines Kindes ins Spiel kommt. Die achtjährige Schülerin aus der 2a der Theodor-Weinz-Schule aus Rederscheid sagte: „Ich musste hinter den Stuhlreihen des Theaters hergehen und erstaunt gucken.“ Am Schluss hebt sie einen Schatz: Sie nimmt einen Hut auf, unter dem eine Muschel mit einer symbolkräftigen Perle liegt. Bad Honnef – die Perle.

Otto Neuhoff fragte Marie nach dem Riesenapplaus in der Blauen Sau, ob es ihre erste Filmrolle war. Sie nickte. Und ob es weitergeht damit? „Ja“, sagte sie bestimmt. Der Bürgermeister: „Das hast du großartig erledigt.“ Und an alle Künstler gerichtet, meinte er: „Man schafft etwas zusammen, darum geht es, mit Kunst spielerisch gemeinsam etwas zu schaffen.“

Mit Sekt stieß er mit den Gästen auf das Projekt und auf Bad Honnef an, „wo wir gern leben und das Beste machen“. Robert Niegl: „Ja, Bad Honnef ist super.“ Das Video ist mittlerweile für alle auf dem städtischen Youtube-Kanal (Stadt Bad Honnef) zu sehen.

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