Weinberge im Siebengebirge Wegeführung bleibt auf der Agenda

RHÖNDORF · Entspannung unterm Siegfriedfelsen, aber noch keine Schließung des Aktendeckels Weinbergswege: So lautet das Fazit des Bürger- und Ortsvereines Rhöndorf zur Nachricht, dass die Bezirksregierung die provisorische Lösung für Arbeiten im Weinberg genehmigt hat.

Das "grüne Licht" des Arbeitsschutzes sei keine "leichte Geburt" gewesen - das Ringen darum habe sich gelohnt. "Dies ist ein guter Tag für den Weinbau", so Jörg Erich Haselier und Roderich Kammerer, die bei mehreren Terminen auch mit der Vorsitzenden des Landespetitionsausschusses Rita Klöpper auf Lösungen gedrungen hatten. Dennoch blieben die Sorgen wegen der geänderten Wegeführung. Haselier: "Ich habe Düsseldorf gebeten, diesen Aktendeckel offen zu lassen und das Thema bei der nächsten Sitzung des Ausschusses noch einmal zu erörtern."

Mit einer unterbrochenen Wegeführung des mittleren Weinbergweges, der Anlass für die Proteste und Aktionen des Vereins seit 2011 war und letztlich zu der mit Josef Blöser, Ehrenvorsitzender des Weinbauverbandes Siebengebirge, an Klöpper überreichten Petition zur Öffnung der Wege im Mai 2013 geführt hatte, wolle man sich nicht ohne Weiteres abfinden.

Dies sei man der Attraktivität des Ortes und der beliebten Wanderregion schuldig. Der Weg sei neben der Insel Grafenwerth die Sonnenterrasse schlechthin für die Stadt. Die Benefizkunstauktion "Rettet den Wein!" geht unterdessen am Samstag und Sonntag, 29. und 30. März, von 13 bis 17 Uhr, in der Rhöndorfer Heimatstube, Löwenburgstraße 28, weiter.

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