Aalkönig in Bad Honnef Wolfgang Bosbach folgt auf Christian Lindner

Bad Honnef · Der neue Aalkönig heißt Wolfgang Bosbach. Vor der Kulisse des historischen Aalschokkers Aranka nominierte das Bad Honnefer Aalkönigskomitee um Staatssekreatär a.D. Friedhelm Ost den 64-jährigen CDU-Innenexperten zum Nachfolger von FDP-Chef Christian Lindner.

 Wolfgang Bosbach soll im Oktober zum neuen Honnefer Aalkönig gekrönt werden. Das gab das Aalkönigskomitee am Freitag bekannt.

Wolfgang Bosbach soll im Oktober zum neuen Honnefer Aalkönig gekrönt werden. Das gab das Aalkönigskomitee am Freitag bekannt.

Foto: picture alliance / dpa

Die Krönungszeremonie vor mehreren hundert Gästen findet am Freitag, 7. Oktober, im Bad Honnefer Kursaal statt. Rechtsanwalt Bosbach, der insgesamt sechs Mal in Folge im Rheinisch-Bergischen Kreis direkt in den Deutschen Bundestag gewählt wurde, reiht sich dann ein in die Liste mit Wolfgang Clement, Konrad Beikircher, Lothar Späth, Friedrich Merz, Peer Steinbrück, Hans-Dietrich Genscher, Rosi Mittermaier, Rudolf Seiters, Jean-Claude Juncker, Theo Waigel, Kardinal Reinhard Marx, Maybrit Illner und zuletzt Lindner.

Bosbach war von 2003 bis 2005 Vizevorsitzender der CDU Nordrhein-Westfalen, 2000 bis 2009 stellvertretender Fraktionschef der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und als solcher für das Ressort Innen- und Rechtspolitik zuständig. Von November 2009 bis September 2015 war er Vorsitzender des Innenausschusses des Deutschen Bundestages.

Er gehört zum konservativen „Berliner Kreis“ der Union, der zuletzt Bundeskanzlerin Angela Merkel zu einem Kurswechsel in der Flüchtlingspolitik und beim Umgang mit der AfD aufforderte. Wenn Union und SPD im Trend künftig „nicht einmal gemeinsam über eine Mehrheit verfügen“, so hieß es, „gefährdet das die Stabilität unserer Demokratie“.

2001 wurde in Bad Honnef die Aalkönigsidee geboren, erster Zweck war der Erhalt des Aalschokkers Aranka. Die Gründer des Komitees setzten sich zudem das Ziel, mit einem jährlichen Aalkönigsfest gezielt Projekte im Bereich Jugend und Soziales zu fördern. Bis 2014 finanzierte das Komitee schon insgesamt 250 Projekte mit einem Gesamtvolumen von mehr als 300.000 Euro.

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