Drachenfels in Königswinter Der Winter regiert - Neubauprojekt verzögert sich weiter

Königswinter · Zum Verzweifeln, dieses Wetter: Die Verantwortlichen für das Neubauprojekt auf dem Drachenfels sind es langsam aber sicher leid. "Die Arbeiten sind nur mit großer Behinderung möglich", sagt Projektsteuerer Ägidius Strack.

Zuletzt hätten die Mitarbeiter der Baufirma sogar hart gefrorenen Sand klein gehackt, um weiterarbeiten zu können. Der Boden war die meiste Zeit gefroren.

Der studierte Geologe Strack, der ein Büro für Bauwerksanierung leitet und vor 21 Jahren Projektleiter der Sanierung von Schloss Drachenburg wurde, hat schon vieles mitgemacht. Der lange Frost und die exponierte Lage der Baustelle sind aber auch für ihn etwas Neues.

"Solch einen Winter habe ich noch nicht erlebt", sagt der 58-Jährige. Immerhin sind die Pflasterarbeiten etwas fortgeschritten. Auch an den Kolonnaden wurde weitergebaut. "Ich gehe davon aus, dass der Dauerfrost ab Mitte April vorbei ist. Dann kann es zügig zu Ende gehen", sagt Strack.

[kein Linktext vorhanden]Bis Ende Mai könnten dann als letzte Schritte der zweieinhalbjährigen Sanierung die Drehkreuze und das Kassenhäuschen der Bergstation der Drachenfelsbahn aufgebaut werden. Auf einen Termin für die Eröffnung möchte sich Strack aber noch nicht festlegen.

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