Kommentar zur Genehmigung der Konzerte auf Grafenwerth Entscheidung ist richtig

Bad Honnef · Die Entscheidung des Rhein-Sieg-Kreises, die Konzerte auf der Bad Honnefer Rheininsel Grafenwerth zu genehmigen, ist richtig und nachvollziehbar, findet GA-Redakteur Mario Quadt. Denn: Eine kleine Handvoll Konzerte gibt es auf der Insel nicht erst seit gestern.

 Stattfinden können die von Torsten Schreiber (von links), Colin Pütz, Otto Neuhoff und Ernst Ludwig Hartz vorgestellten Konzerte auf der Rheininsel Grafenwerth.

Stattfinden können die von Torsten Schreiber (von links), Colin Pütz, Otto Neuhoff und Ernst Ludwig Hartz vorgestellten Konzerte auf der Rheininsel Grafenwerth.

Foto: Frank Homann

Das Konzert von Joan Baez auf der Rheininsel Grafenwerth anno 2019 war deswegen so großartig, weil die Folk-Legende ankündigte, dass der Auftritt unter freiem Himmel ihr vorletztes Deutschlandkonzert überhaupt sein sollte. Das Ende einer mehr als 60 Jahre währenden, internationalen Bühnenkarriere. Die Atmosphäre auf Grafenwerth ist schon etwas Besonderes: Das Siebengebirge auf der einen, den Rhein auf der anderen Seite, dazu Legenden auf der Bühne. Darum ist es gut und nachvollziehbar, dass der Rhein-Sieg-Kreis jetzt grünes Licht für die drei Konzerte auf der Rheininsel gegeben hat. Diese Entscheidung sorgt in Bad Honnef und darum herum nämlich vor allem für eins: Erleichterung.