Kasalla spielt zum 30-jährigen Bestehen R(h)einspaziert findet mit schärferen Auflagen auf Grafenwerth statt

Bad Honnef · Der BUND Rhein-Sieg geht gegen Veranstaltungen auf Grafenwerth vor, darunter auch das Jugend-Musikfestival R(h)einspaziert. Deswegen gibt es jetzt schärfere Auflagen und die Sorge, dass am Samstag, 13. August, das letzte Festival seiner Art über die Bühne gehen könnte – just zum 30-jährigen Bestehen der beliebten „Umsonst-und-draußen“-Veranstaltung.

 Nach zwei Jahren coronabedingter Pause und einigem Hoffen und Bangen bezüglich möglicher Auflagen heißt es am Samstag: Bühne frei für R(h)einspaziert auf der Rheininsel Grafenwerth.

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause und einigem Hoffen und Bangen bezüglich möglicher Auflagen heißt es am Samstag: Bühne frei für R(h)einspaziert auf der Rheininsel Grafenwerth.

Foto: Frank Homann

Wenn singende „Piraten“ die Bad Honnefer Rheininsel Grafenwerth erobern wollen und kein Mensch ergreift die Flucht, sondern alle singen „Kölle Ahoi“ zur Begrüßung, dann gibt es – im Wortsinne – Kasalla auf die Ohren. Die junge Kölschrockertruppe ist am Samstag, 13. August, das musikalische Glanzlicht von R(h)einspaziert. Allen Widrigkeiten der juristischen Auseinandersetzungen um die Rheininsel als Veranstaltungsort trotzend, kann das Musik- und Sommerfestival des Stadtjugendrings Bad Honnef unter freiem Himmel und frei von Eintritt in diesem Jahr stattfinden – pünktlich zum 30-jährigen Bestehen. Dabei waren Zweifel durchaus angebracht, nachdem der Umweltverband BUND gegen sämtliche Konzerte vorgegangen war. Und die Auflagen sind gestiegen.