Strenge Auflagen für Karneval Wo es für Jecken im Siebengebirge „Brauchtumszonen“ gibt

Siebengebirge · Corona verlangt den Jecken auch zwei Jahre nach Beginn der Pandemie Verzicht ab. Anders als etwa in Köln und Bonn, wo sogenannte Brauchtumszonen ausgewiesen wurden, gibt es solche „närrischen Meilen“ im Siebengebirge nicht.

 Knubbelig voll wie bei der Marktschau 2020 darf es am Sonntag nicht werden. Für das „gesellige Beisammensein“ mit kleinem Programm gilt die maximale Besucherzahl von 500 Personen.

Knubbelig voll wie bei der Marktschau 2020 darf es am Sonntag nicht werden. Für das „gesellige Beisammensein“ mit kleinem Programm gilt die maximale Besucherzahl von 500 Personen.

Foto: Frank Homann

„Geselliges Beisammensein zur Brauchtumspflege“: Der Titel der Veranstaltung ist nicht von ungefähr gewählt. Denn das, was am Sonntag, 27. Februar, auf dem Rathausplatz über die Bühne geht, ist alles andere als eine verkappte Marktschau der Bad Honnefer närrischen Gesellschaften oder ein wenig adäquater Ersatz für den Karnevalszug, der unter normalen Umständen zur selben Zeit vom Bad Honnefer Süden aus durch die Stadt ziehen würde. Es ist vielmehr ein jeckes Trostpflaster – umsonst und draußen, unter strengsten Auflagen. Eine offizielle Brauchtumszone, wie sie in Bonn und Köln ausgewiesen sind, gibt es weder in Bad Honnef noch in Königswinter. Das bestätigten die Stadtverwaltungen auf GA-Anfrage.