Löschgruppe Bockeroth 3.421 Stunden im Einsatz

BOCKEROTH · Sie rücken nicht nur aus wenn es brennt, sondern auch, wenn alles unter Wasser steht, wenn technische Hilfe geleistet werden muss oder aber wenn es gilt, Mensch oder Tier aus misslichen Situationen zu befreien: die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr.

Auf insgesamt 3421 Stunden summiert sich im vergangenen Jahr allein das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder der Löschgruppe Bockeroth. Zum Jahresabschluss zog die Führung der Löscheinheit nun eine positive Bilanz.

Der Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate sowie Ehrungen und Beförderungen standen im Mittelpunkt der Jahresdienstbesprechung der Bockerother Wehr. Diese zählt mit aktuell

43 Mitgliedern - 40 Männern und drei Frauen - sowie zwölf Mitgliedern in der Jugendfeuerwehr zu den personalstarken Einheiten im Königswinterer Stadtgebiet. Im Berichtszeitraum wurde die Löscheinheit 32 Mal alarmiert. Nach dem sehr einsatzstarken Jahr 2014 bedeutet dies für das Jahr 2015 eine Rückkehr zu einem eher alltäglichen Einsatzaufkommen.

Die Palette der Einsätze reichte dabei von technischer Hilfeleistung über Wasserrohrbrüche und Unwettereinsätze bis hin zu kleineren und größeren Bränden. Mehrfach rückte die Löschgruppe auch zur Unterstützung anderer Einheiten aus, zuletzt etwa Anfang Dezember beim Brand einer Scheune im Ortskern von Oberpleis.

Mit 42 Übungen und 30 sonstigen Diensten wie Zugbegleitungen, Lehrgängen und Hydrantenpflege beläuft sich die Gesamtstundenzahl der Löscheinheit auf stolze 3421 Stunden. Dankesworte gab es dafür sowohl vom stellvertretenden Leiter der Feuerwehr Königswinter, Stadtbrandinspektor Michael Dahm, als auch von Bürgermeister Peter Wirtz.

Im Rahmen der Jahresdienstbesprechung fand auch die Ehrung verdienter langjähriger Mitglieder statt. So sind Jürgen Rietmann und Frank Walterscheid bereits 35 Jahren ehrenamtlich in der Feuerwehr tätig, Sebastian Lehmann engagiert sich hier seit 25 Jahren. Auch freuten sich einige Wehrleute über Beförderungen: Dennis Eschbach und Michael Rößler führen nun den Dienstgrad Feuerwehrmann, Timo Teichert erhielt die Ernennungsurkunde zum Oberfeuerwehrmann und Patrick Auth zum Unterbrandmeister.

Löschgruppenführer Tim Ziegenbein wurde nach erfolgreichem Bestehen eines Zugführerlehrgangs am Institut der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen zum Brandinspektor befördert.

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